_ Neben dem Maschinenbau präsentiert die Gruppe auch das Softwarehaus Hegla-Hanic sowie den Laserspezialisten Hegla boraident. Hegla-Geschäftsführer Bernhard Hötger. „Wir haben einige Innovationen und Weiterentwicklungen im Gepäck und sehen der Messe selbstbewusst entgegen.“
Unter den Ausstellungsstücken in der Halle 5P hat die Modellschneidanlage RapidLam Shape große Chancen, im Mittelpunkt des Interesses zu stehen. So kann diese bereits in der Basisausstattung Modelle und freie Formen aus VSG präzise und reproduzierbar ritzen.
Noch mehr bietet die weiterentwickelte Version: Ausgestattet mit einem speziellen Lasersystem zeigt diese, wie weit die Entwicklung des VSG-Folientrennens mit dem Laser inzwischen fortgeschritten ist. Punktgenau wird die Folie dabei getrennt und macht so dem Bediener das Aufbrechen des Schnitts deutlich einfacher.
Messebesucher, deren Interesse darin besteht, ihren VSG-Zuschnitt zu beschleunigen, sollten ebenfalls einen Blick auf die RapidLam Shape werfen. Eine neue Heiztechnologie bietet bei den bisherigen Entwicklungstests eine deutliche Beschleunigung gerader Schnitte. Die Aufheizzeit der Folie ist dabei auf einen Bruchteil verkürzt sowie die Leistung präzise auf die Schneidkontur konzentriert, sodass die Kantenqualität im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren deutlich verbessert wird
„Neuartige Lasertechnologien sind ein wesentlicher Schlüssel zur Steigerung von Produktivität und Produktqualität. Zudem werden dadurch Produktmehrwerte geschaffen“, so Hegla-Geschäftsführer Dr. Heinrich Ostendarp.
Die Digitalisierung und Industrie 4.0 gehören bei der Hegla-HANIC aus Bochum fast schon naturgemäß zu den Topthemen. Die Implementierung eines Cockpits sei dazu ein denkbarer erster Einstieg. In diesem werden aus den verschiedenen Anlagen die Daten erfasst, zusammengeführt und kundenindividuell angezeigt, sodass damit tiefere Einblicke gewonnen werden.
Der neue, kompakte Laserbird
Mit einem verkleinerten, voll funktionsfähigen Ausstellungsmodell des Laserbirds wirbt die Hegla boraident für die Glasveredelung mit dem Laser. So kann diese Anlage z. B. die Beschichtung einer Scheibe mit nicht sichtbaren Mustern so funktionalisieren, dass Vogelschlag wirkungsvoll verhindert wird.
Unter den Apps zur Steuerung befindet sich eine Version zur Veredlung von Scheiben zum mobilfunkdurchlässigen Glas. Gerade in öffentlichen Gebäuden, Hotels oder bei Konferenzräumen werde diese Eigenschaft immer mehr nachgefragt.
Zudem könne der Laserbird die Beschichtung von Gläsern u. a. im Randbereich oberflächenschonend und kratzerfrei entfernen. Vor allem im Structural Glazing komme diese lasergestützte Entschichtung immer häufiger zum Einsatz. Erstmals zeigt die Hegla boraident auf der Vitrum auch eine Stand-alone Laseranlage, die ausschließlich für diese ästhetisch anspruchsvolle Randentschichtung entwickelt worden ist.
Die Lasermarkierung ist ein weiteres wichtiges Standbein der Hegla boraident, die auf der Messe in Szene gesetzt werden soll. Einmal auf das Glas aufgetragen ist diese über den gesamten Produktlebenszyklus fest mit der Scheibe verbunden.
Wird dabei ein QR-Code eingesetzt, kann das Glas jederzeit eindeutig und prozesssicher identifiziert werden. In Ergänzung mit einer Hanic App oder einem geeigneten MES ist so verlässlich nachvollziehbar, mit welchen Eigenschaften ein Produkt erstellt wurde und bei Bedarf ist ein Wiederholungsauftrag per Knopfdruck möglich.
„Wir freuen uns auf die Vitrum und das Wiedersehen mit vielen Kunden, Freunden, Interessenten und langjährigen Bekannten“, so die Hegla-Geschäftsführer Bernhard Hötger und Dr. Heinrich Ostendarp. „In Mailand trifft sich alle zwei Jahre die Glasbranche, tauscht sich über die Trends aus und bietet neben vielen beruflichen Begegnungen auch Raum für persönliche Gespräche“.—
www.hegla.de Halle 05, Stand N27–P30