Die aktive und passive Sicherheit steht neben dem Komfort und verarbeiterfreundlichen Details im Vordergrund der Neuentwicklungen bei den Sicherheits-Tür-Verriegelungen von Winkhaus.
Auf der Messe wurden neue Ausstattungsdetails für die Sicherheits-Tür-Verriegelung blueMotion präsentiert: So biete sich die Verriegelung jetzt auch als Anti-Panik-System nach DIN EN 1125 an. Eine unterbrechungsfreie Notstromversorgung gewährleiste die vollmotorische Funktion bei Stromausfall. Trennbare und sechsadrige Kabelübergänge mit stabilen Steckverbindungen sollen das Programm von blueMotion abrunden.
Auch die Integration mit Zutrittskontrollsystemen wurde präsentiert – darunter die Technologie blueSmart zusammen mit einem Elcom Leser im Edelstahldesign. Daneben sollen Lösungen für diverse Fingerprintsysteme wie die bewährten Funksysteme überzeugen.
Ursprünglich für den britischen Kunden entwickelt, aber auch für andere Märkte interessant, sei das neu entwickelte Reparaturschloss solidLock Repair. Es eigne sich zur Reparatur defekter Schlösser. Dank seiner ablängbaren Verzahnung verfüge es über eine hohe Anpassungsfähigkeit bei der Positionierung der Nebenverriegelungen. Damit könne das neue Reparaturschloss die Schlösser fast aller Marken ersetzen.
Software vom Beschlagsanbieter
Die neue Software wh easyPlan+ ist eine Lösung für die Beschlagplanung für Holz- und Kunststofffenster und baut auf dem bisherigen Programmangebot auf, biete aber noch mehr Optimierungen. So unterstützt sie von der Konfiguration bis zur Bestellung einen fließenden, effizienten Arbeitsablauf.
Mit der Software AV-WIN könne man Kunststofffenster schnell und in allen Details konstruieren und die komplette Produktion der Fenster steuern und verwalten. Von der Preiskalkulation über den Materialbedarf bis hin zur Rechnungsstellung. Fertigungsunterlagen und Barcode-Etiketten vereinfachen die Abläufe in der Produktion. Dabei passe sich die Software den Anforderungen von Fensterbauunternehmen jeglicher Größenordnung an. Bereits in der Basisversion biete sie alles, was für eine Planung, Fertigung und Betriebsführung gebraucht werde. Mit Erweiterungsmodulen und Schnittstellen lasse sich diese Basis sukzessive bis zur Vollversion erweitern.
Fertigung schwerer Fenster
Der Drehkipp-Beschlag activPilot Sprint entspreche dem Trend zur Flexibilisierung der Produktion: Er sei optimal angepasst an die Fertigung mit Beschlagautomaten und erlaube das Einlegen des Flügelbeschlags durch einen Mitarbeiter im Minutentakt und sei zur Verarbeitung mit allen gängigen Schraubautomatenmodellen geeignet. Eine reduzierte Anzahl von Bauteilen senkt den Aufwand beim Anschlag. Der Schraubvorgang erfolgt danach automatisch. Damit werde die Anschlagzeit verkürzt, die sich jetzt leichter auf die Taktzeiten des Produktionsprozesses abstimmen lasse.
Der „Sprinter“ basiert auf einer optimierten Geometrie und vorkonfektionierten Bauteilen: Die Mittenverriegelungen auf der Bandseite sind einteilig, ebenso wie die Oberschiene mit Schereneckumlenkung und die Eckumlenkung mit unten liegender Mittenverrieglung. Insgesamt seien nur fünf Flügelbeschlagteile anzulegen.
Sprint bietet ein dreistufiges modulares Konzept: vom Basisbeschlag über eine RC1N-Ausführung bis hin zur Sicherheitsklasse RC2. Neu ist die Kombinationsmöglichkeit mit den Modulen aus dem Programm activPilot Select für Fensterflügel bis zu einer Größe von 3 m. Der voll verdeckte Beschlag trägt schon in der Standardausführung Flügelgewichte bis 100 kg ohne zusätzliche Bauteile. Und durch zwei Zusatzbeschlagteile (Flügellagerschiene und die profilangepasste Adapterplatte) ließen sich Flügel bis zu einem Maximalgewicht von 150 kg realisieren. —