Mit der Entwicklung der Wasserstrahlschneidanlage Primus 184 erweitert Intermac seine Modellpalette für die Glasverarbeitung um eine neue Komponente. Mit der Anlage lassen sich Glasstärken von 3 bis 200 mm bearbeiten, ohne dass man Einstellungen an der Maschine vornehmen muss; die maximalen Glasformate liegen bei 2010 x 4200 mm. Da es keine Anschläge und Sauger zu positionieren gibt, reduzieren sich die Rüstzeiten auf ein Minimum. Das bedeutet für den Bediener keinen Zeitverlust durch Werkzeugwechsel.
Neben einfachen Ausschnitten und Bohrungen ist es mit der Wasserstrahltechnologie möglich, auch komplexe Formen an der Innen- und Außenkante aus dem Glas herauszuschneiden. Dabei kann man durch Verwendung einer Nesting-Software (Optimierung) durch Verschachtelung eine optimale Materialausbeute erreichen. Gesteuert wird die Anlage über einen normalen PC auf Windows XP Basis. Die Bedienoberfläche sowie die Software ICam (für Wasserstrahlschneiden) stammen aus der internen Softwareabteilung des Herstellers und sind somit exakt auf die Bedürfnisse der Anwender zugeschnitten.
Die Maschine kann in ein Firmennetzwerk eingebunden werden und Daten mit anderen Intermac-Maschinen, wie Schneidtisch und CNC-Bearbeitungszentren oder dem Büro-PC austauschen. Verschiedene Bearbeitungsschritte können dann den jeweiligen Maschinen zugewiesen werden.
Beim Wasserstrahlschneiden trifft ein Wasserstrahl (Durchmesser von 0,8 bis 1 mm) mit einem Druck von ca. 4000 Bar oder höher auf das zu bearbeitende Material. Das Wasser führt dabei feinste Partikel eines Abrasivs (z.B. Granat oder Korund) mit sich, das als Schneidmittel dient. Dies ist notwendig, um harte Materialien wie Glas oder Stein schneiden zu können. Die Schneidtoleranz beträgt +/–0,1 mm und die Wiederholgenauigkeit +/–0,025 mm. http://www.intermac.com