Fingerabdrücke, Stäube und Trennpuder können von Glasplatten beim Durchlaufen des Ingro-Washers beidseitig und rückstandsfrei beseitigt werden, wie der Hersteller unterstreicht. „Gläser erhalten zunehmend Dekor- oder Funktionsbeschichtungen, dadurch steigen auch die Anforderungen an die Sauberkeit der Oberflächen“, so Thomas Spehr, Geschäftsführer der Wandres GmbH.
Mit Arbeitsbreiten von maximal 2000 mm kann der Washer (800 mm lang, Betriebsleistung ca. 4 kW) vor allen gängigen Beschichtungsprozessen eingefügt werden, die mit Vorschubgeschwindigkeiten von 2 bis 15 m/min laufen. Für die hohe Reinigungsleistung der Anlage sind zwei Schwertbürsten und zwei Microvlieswischer, die quer zur Durchlaufrichtung umlaufen, verantwortlich.
Die erste Schwertbürste, deren Filamente mit dem Ingromat-Reiniger benetzt sind, nimmt Schmutzpartikel auf und führt sie von der Oberfläche ab. Der nachfolgende Schwertwischer aus Microvlies reinigt das Glas mit demineralisiertem Wasser, das nach kurzer Einwirkzeit durch den weiteren Schwertwischer aufgenommen wird. Noch vorhandene Fussel werden von einer zweiten Schwertbürste im Auslauf beseitigt. Die prozesssichere Reinigungsleistung der Bürsten sei gewährleistet, da die Filamente im Umlenkbereich durch ein spezielles Rakel und Druckluftdüsen gesäubert und die Partikel abgesaugt werden. Die Glasplatten verlassen die Anlage sauber und trocken. Der kompakte Ingro-Washer ist geräuscharm (≤ 75 dbA) und lässt sich auch in bestehende Fertigungslinien integrieren.
Weiter führt Wandres Schwertbürsten im Programm. Diese lassen sich nach dem Abstapeln der Glasplatten, nach dem Schneiden und Besäumen sowie zum Reinigen vor der Waschmaschine einsetzen, um die Verunreinigung des Prozesswassers in der Maschine zu reduzieren.