„Modernste Fensterbausoftware sollten heute mehr können, als nur Fenster zu bauen. Das gesamte Unternehmen sollte mit allen Prozessen darstell- und steuerbar sein. Begriffe wie CRM, Materialwirtschaft, Fertigungssteuerung, Logistik, CE-Kennzeichnung und exakte Kalkulation sind hier exemplarisch zu nennen. Mit der Kombination von Adulo und Microsoft Dynamics NAV sind wir sicher, den richtigen Partner dafür zu haben,“ so Fensterbauer Stefan Brömse. Die Adulo GmbH – Softwaredienstleister für die Fensterbaubranche – hatte Ende 2010 Interessenten zu einer zweitägigen Informationsveranstaltung nach Haldensleben zu der Firma Brömse GmbH & Co. KG eingeladen.
Während des Treffens stellte der Softwaredienstleister die neue Generation von Adulo FIT3 vor (FIT steht für Fertigungs-Informations-Technologie, ein System zur Unterstützung, Steuerung und Überwachung einer Fensterproduktion, das den Informationsfluss in der Fertigung optimiert und automatisiert). Die Software erfasst die komplette Fertigungsinformation eines Bauteils direkt an den Arbeitsstationen mit sogenannten FIT-Terminals. Diese dienen zum einen der Anzeige von Informationen, die der Mitarbeiter an diesem Arbeitsplatz benötigt, zum anderen werden Informationen erfasst, die der Überwachung und Optimierung des gesamten Produktionsprozesses dienen, wie z.B. der Fertigungsfortschritt. Der Arbeiter scannt nur das Etikett mit Barcode ein – auf dem Monitor steht dann die komplette Information für diese Arbeitsstation zur Verfügung. Das gilt für alle Bearbeitungsschritte, vom Zuschnitt bis zur Endmontage im Werk. Über eine Schnittstelle erhält man auch verlässliche Daten über die Auslastung der Maschinen, über die Produktivität des Betriebes und nicht zuletzt über die Richtigkeit der Vorkalkulation.
Die zentrale Funktion von FIT3 ist der sogenannte Leitstand, das Kontrollzentrum für alle Vorgänge, die in der Produktion ablaufen oder bereits durchgeführt werden. Hier können die Produktionsleiter bzw. die Geschäftsführer alle Informationen der Produktion einsehen. Die Steuerung ist auch über ein ganz normales internetfähiges Mobiltelefon möglich. Dabei wird der Leitstand über den Internetbrowser angezeigt und gesteuert, wie auf einem Computer. Die einzelnen Aufträge, inklusive Soll- und Ist-Zeiten sowie ein Fortschrittsbalken können an jedem Ort zu jeder Zeit eingesehen werden.
Die Vertriebs-Internetplattform, kurz AVIP, für Fertiger war die zweite neue Entwicklung dieses Jahres. Der Grundgedanke hierbei ist die engere Vernetzung von Fertiger und Händlern, um die Markenbildung zu verstärken und Endkunden durch einen ansprechenden Internetauftritt zu gewinnen. Hierzu werden die Händler enger in die Internetseite des Fertigers integriert – im Design, unter der Führung und den Vorgaben des Herstellers. Ein online Fensterkonfigurator, mit dem Endkunden sich bei Ihrem Händler mit wenigen Schritten ein Angebot erfragen können, rundet das Serviceangebot für die Händler und Endkunden ab.
Das neue Produkt LIMA - Liefermanagement - war das dritte Thema beim VIP-Meeting. Mit LIMA ist es möglich den Warenausgang ab Werk, bis hin zur Endabnahme des Kunden elektronisch zu steuern, zu überwachen und zu dokumentieren. Mithilfe eines mobilen Endgeräts, das weithin z.B. durch die elektronische Unterschrift bei Paketsendungen bekannt ist, wird jedes Packstück von der Ladekante ab in der Logistik und Auslieferung verfolgt. Eine elektronische Unterschrift des Kunden findet z.B. im Bereich des Haftungsübergangs sowie bei der Dokumentation von Schäden über eine integrierte Kamera ihre Anwendung. Somit bietet der Fensterhersteller seinen Kunden eine höhere Zuverlässigkeit bei Lieferung & Service und steigert dadurch deutlich die Kundenzufriedenheit.
Nachdem in einem Vortrag die neuen Möglichkeiten mit der ERP-Software Microsoft Dynamics NAV vorgestellt wurden, endete das VIP-Meeting mit der Führung durch die modernen Produktionsanlagen der Fa. Brömse. Hierbei zeigte Geschäftsführer Stefan Brömse live den täglichen Arbeitsablauf mit Adulo GS und die papierlose Fertigung mit FIT. http://www.adulo.de