Bei den neuen Ganzglas-Haustüren der IsoStar-Modellreihe von Unilux besteht die Glasfüllung aus einem großen Sicherheitsglas-Element, das von einem – für eine Haustür – relativ schmalen aber dennoch stabilen Rahmen gehalten werde. Hierdurch ergeben sich neue Gestaltungsmöglichkeiten durch die Auswahl verschiedener Ganzglas-Motive. Das verwendete Glas ist ein Standard-Sicherheitsglas mit der höchsten Einbruchsklasse P5A. Der Werkstoff Glas in verschiedenen Designs solle dabei im Vordergrund stehen – ohne dass eine Durchsicht nach innen möglich ist (satiniertes Glas). Es werden mehr als acht verschiedene Glastypen als Basis für die Ganzglas-Haustüren sowie eine breite Palette unterschiedlicher Glasveredelungen wie Siebdruck, Sandstrahlung oder die Verwendung von Fusing-Elementen angeboten.
Der Glasaufbau besteht aus zwei Scheiben mit je 4 mm Verbundglas sowie sechs Filmen aus Polyvinylbutyral (PVB) mit je 0,38 mm Dicke. Die Gesamtstärke des Glases wird mit 10,3 mm angegeben, das Gesamtgewicht des Glasaufbaus liegt bei 35 kg/m2 und der Warmeschutzkoeffizient bei 1,1 W/m2K bei Einsatz von Standard-Wärmeschutz-glas.
Die Innenseite der Verglasung besteht aus Verbundglas 44/6. Dieses ist konform mit der europäischen Norm EN 356 und trägt die Bezeichnung „SP5 10“. Die Buchstaben „SP“ kennzeichnen den verstärkten Schutz. „5“ kennzeichnet die Klasse P5A der Norm EN 356. „10“ kennzeichnet die Gesamtdicke 10 mm. Diese Verglasung mit Bruchverzögerung widerstehe einer Fallprüfung von 9 mal 4 kg Kugeln aus einer Höhe von 9 m. Bei Beschädigungen verhindert der PVB-Haftfilm ein Splittern des Glases. Dank dieses Schutzes muss eine beschädigte Scheibe nicht sofort ausgetauscht werden, sondern bietet noch immer eine, wenn auch reduzierte, Funktionalität.
Darüber hinaus könne analog zum IsoStar-Haustüren- und Fensterprogramm auch bei den neuen Haustür-Modellen das gesamte Rahmenfarbsortiment sowie die Wahl von Oberlichtern oder Seitenteilen anforderungsgerecht bestellt werden.