Mit der Einführung der sogenannten Ökokissen bei Schneid- und Brechtischen greift Hersteller Lisec ein Thema auf, das für viele Glasbearbeiter ein Problem darstellt, nämlich die Lärmentwicklung in den Produktionshallen. Die Umstellung auf das neue Luftkissensystem bei horizontalen Anlagen bringt neben dem extrem reduzierten Energieverbrauch auch verbesserte Arbeitsbedingungen in den Werkhallen, es wird leiser.
Hinter dem Begriff „Ökokissen“ versteckt sich ein völlig neues Luftkissensystem bei Horizontalanlagen, durch das der Lärmpegel in den meisten Fällen um bis zu 12 dBA gesenkt werden kann.
Die Bezeichnung Ökokissen stehe darüber hinaus für den stark reduzierten Energiebedarf der Maschinen. Dieser liege laut Hersteller bei mindestens 40 Prozent. Je nach Glasdicke und Anlage seien sogar bis zu 70 Prozent möglich. So konnte Lisec nach eigener Aussage bei einem Brechtisch für Jumbomaße die verbrauchte Leistung von 12 kW auf 4,2 kW senken. Hochgerechnet auf einen kompletten Anlagenverbund bedeute dies für den Verarbeiter eine enorme Kostenersparnis.
Möglich sind die Lärm- und Kostenreduzierung dank der optimal aufeinander abgestimmten Komponenten. Am stärksten wirke sich die neue Befilzung der Tische aus. Dank kürzerer und feinerer Haare könne die Luft ideal strömen und das Glas lasse sich besser manipulieren. Zudem wurden die Gebläse optimiert. Sie sind jetzt durchgängig mit einem Frequenzregler ausgestattet und können vom Bediener individuell auf den Leistungsbedarf eingestellt werden. In Kombination mit der besseren Filzqualität entstehen so optimierte Luftkissen bei erheblich geringerem Energieverbrauch.
Die Rückmeldungen vom Markt seien positiv, so der Maschinenhersteller: „Mit 70 dBA können wir den gesetzlich vorgeschriebenen Lärmpegel deutlich unterschreiten“, so Franz Krampl von Isolar Klagenfurt. „Da die Anlagen jetzt auch wesentlich weniger Strom verbrauchen, schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe.“ https://www.lisec.com/