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Teknos Gori

Herausforderung Lärche

Lärche ist aufgrund seiner attraktiven Maserung und natürlichen Färbung eine sehr beliebte Holzart, stellt mit besonderen Eigenschaften und starken Qualitätsschwankungen jedoch hohe Ansprüche an die Beschichtung. Mit Know-how und dem richtigen Aufbau lässt sich aber auch bei Lärche eine zuverlässige Beschichtung von Bauelementen erzielen. Unterstützung finden industrielle Verarbeiter beim Lackhersteller ­ Teknos, der sich gerade bei Lärche für die Forschung und Weiterentwicklung des Anwendungswissens einsetze, heißt es.

Die markante Maserung von Lärche entsteht durch unterschiedliche Jahresringbreiten und den Kontrast zwischen hellem Früh- und dunklem Spätholz. Der abrupte Wechsel zwischen Früh- und Spätholz führt zu starken Dichteunterschieden, die bei der Beschichtung Krakelierungen nach sich ziehen können. Problematisch sind auch wasserlösliche, phenolische Inhaltsstoffe, die mit der Beschichtung reagieren und je nach Qualität des Holzes zu Luftblasen und Runzeln in der Oberfläche führen können. Erschwert wird die Beschichtung auch dadurch, dass Farbe, Dauerhaftigkeit und der Anteil der Inhaltsstoffe bei Lärchenholz sehr stark variieren.

André Brunotte, Geschäftsführer Teknos Deutschland. „Wir führen umfangreiche Tests durch, beteiligen uns an Forschungsvorhaben und geben die gewonnenen Erkenntnisse praxisnah an unsere Kunden weiter.“ Aktuell beteiligt sich Teknos an einem Projekt der Holzforschung Austria, das Eigenschaften und Variabilität von Lärchenholz im Außenbereich untersucht. Das Projekt hat 2011 begonnen und erstreckt sich mit Bewitterungstests über drei Jahre, dabei werden auch wertvolle Erkenntnisse für die Beschichtung erwartet.

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