Hersteller Umbratec hat für die optische Abgrenzung von mobilen oder festen Glastrennwänden eine spezielle „Down-up“-Jalousie entwickelt, bei der die Lamellen von unten nach oben an feinen, verschleißfreien Edelstahlseilen aufgezogen werden. Dabei ist die Glaswand im unteren Bereich blickdicht, der Lichteinfall im oberen Bereich der Glaselemente bleibt aber erhalten.
Bei dem System ist das Lamellenpaket unten und der Motor oben positioniert. Bei halb offener Jalousie steht damit das halbe Lamellenpaket nicht mitten im Fenster, da die nicht benötigten Lamellen unten im Paket verbleiben.
Auf die üblichen Löcher für die Aufzugsbänder in den Lamellen konnte verzichtet werden, lediglich am Rand sind Stanzungen für die seitliche Behangführung vorhanden. Sind vom Nutzer minimaler Lichteinfall und Transparenz bei geschlossenen Lamellen gewünscht, stehen perforierte Jalousien zur Wahl.
Der l24 VDC-Antrieb besteht aus einem Glockenankermotor mit Planetengetriebe, verfügt über eine spezielle Motorbremse und ist kompatibel mit marktüblichen Steuerungen. Eine eigene 24 VDC-Steuerung erlaubt die Ansteuerung einzelner Jalousien oder Gruppen.
Eine spezielle Anpassungsfunktion sorgt für gleiche Behangstellungen in einer Gruppe.
Die „Down-up“-Jalousie lässt sich zudem als Sonnen- und Blendschutz in Isolierglas- und bei Doppelfenstern einsetzen. Durch den ungehinderten Tageslichteinfall im oberen Fensterbereich ist die Raumausleuchtung nach Untersuchungen des Lichtplanungsbüros Olaf Ewel sogar deutlich besser als bei einer herkömmlichen, oben geschlossenen Bildschirmbeschattung.