Der Schott-Konzern stellte unter anderem sein Wall System vor, ein Wandsystem für Innenräume, in das verschiedene Glasarten und weitere Anwendungen integriert werden können. Die einzelnen Module lassen sich so mit Türen, integrierter Multimediatechnologie (u.a. Displays) und Vitrinen ausstatten. Der modulare Aufbau biete vielfältige Design- und Anordnungsmöglichkeiten – von freistehenden Raummodulen bis hin zu ausgedehnten, miteinander verbundenen Wänden. Das System beinhaltet unterschiedlich große Wandrahmen und zusätzliche Wandelemente, die bis zu einer Höhe von 6 m installiert werden können. Durch den Einsatz fließgepresster Aluminiumprofile sei das Wandsystem sehr stabil und langlebig.
Weiter stand mit Conturax Pro eine neue Generation von Profilrohren aus Glas im Fokus. Damit lassen sich Trennwände, Tür- und Fensterrahmen, Lichtlösungen sowie Beschattungssysteme umsetzen. Das Besondere bei Conturax Pro sind seine vielfältigen Formen: quadratisch, rechteckig und sogar Kombinationen aus runden und eckigen Profilen sind möglich. Auf der Sonderschau glass technology live waren eine 8,4 m lange Glas-Bar sowie eine Röhrenwand (12 m lang, 3,2 m hoch) aus Conturax Pro Röhren zu sehen.
Interessant war für Planer, Fassadenbauer und Verarbeiter sowie für Designer eine thermisch vorgespannte und wetterfeste Version des Farbeffektglases „Narima“. Die getemperte Glasvariante lasse sich als monolithische Scheibe kostengünstig in Fassaden integrieren. Ebenso sei die Verarbeitung des farbigen Sicherheitsglases im Isolierglasverbund möglich.
Ein weiteres Messe-Highlight war das derzeit dünnste Glas der Welt (leider nicht für die Flachglasbranche einsetzbar). Das dünne Glas ist fein wie Haar, ebenso biegsam und sogar rollbar.