Der Hersteller Roma stattet seine Vorbau-Rollläden auf Wunsch mit einem Photovoltaikmodul sowie einem Akku aus. Diese Lösungen kommen vor allem in der Nachrüstung zum Einsatz, da der Rollladen lediglich von außen auf das Fenster aufgesetzt werden kann. Durchbrüche für Gurt, Kurbel oder Motorisierung, die eine Renovierung der Räume notwendig machen würden, seien somit überflüssig, zudem würden Wärmebrücken vermieden.
Per Funk-Handsender kann der Nutzer die Rollläden bequem öffnen und schließen. Für mehr Sicherheit ist eine zusätzliche Programmschaltuhr installierbar. Diese sorgt dafür, dass Rollläden automatisch zur programmierten Zeit herunterfahren, selbst wenn sich keiner im Haus befindet.
Der Hersteller bietet die Solaranwendungen sowohl für seine Vorbauelemente Pento.XP, Quadro.XP und Rondo.XP, für seinen Schrägrollladen Trendo.XP sowie für den Dachfensterrollladen Werso an. Die Lösungen eignen sich für alle Fenster, die mindestens eine Stunde direkte Sonneneinstrahlung erhalten, so der Hersteller. Die Installation der Solarprodukte sei aufgrund des hohen Vormontagegrads unkompliziert. Das PV-Modul bestehe aus einer CIS-Dünnschicht mit hohem Wirkungsgrad. Montiert wird es wahlweise auf dem Revisionsdeckel oder per optionaler Wandhalterung direkt auf der Fassade. Für eine zuverlässige Funktionsweise sorgt eine Zweiteilung, sodass selbst dann noch Energie erzeugt wird, wenn ein Teil im Schatten liegt. Der erzeugte Strom wird in einem flachen Bleiakku gespeichert, der zusammen mit der wasserdicht vergossenen Elektronik im Rollladenkasten untergebracht ist. Einmal aufgeladen halte der Akku (Lebensdauer bis zu fünf Jahre) mehr als zwei Wochen die Spannung, so die Entwickler. Dabei seien selbst bei großen Elementen drei Bewegungszyklen ohne erneutes Aufladen möglich.