Die auf Fenster- und Fassadentechnik spezialisierte MKF Metallbaukontor Frankfurt GmbH hat drei ihrer TKI-Systeme, die Pfosten-Riegel-Systeme TKI 252, TKI 262 und TKI 252 R2, durch zusätzliche Isolierung und Beseitigung von Wärmebrücken so verbessert, dass sie den strengen Passivhaus-Dämmwerten entsprechen.
Das ift Rosenheim hat die TKI 252 R2 -Serie als Passivhaus-geeignet zertifiziert. Das System wurde dazu mit einer profilübergreifenden EPDM-Hutdichtung ausgestattet, die vertikal und horizontal auf einer Ebene liegt und Uf-Werte von bis zu 0,83 W/m2K ermöglicht. Um diese Isoliereigenschaften noch zu verbessern, wurde zum einen ein hochwärmedämmender Isolierschaumstreifen aus Polyethylen in den Glasfalz eingebracht. Damit werde an dieser Übergangsstelle der Temperaturaustausch zwischen innen und außen verhindert.
Zudem erweiterten die Ingenieure das Befestigungssystem: Die für Passivhäuser übliche 3-fach-Verglasung wird über Pressleisten mit dem Rahmenprofil verschraubt. Diese Schrauben bilden im Normalfall eine Verbindung zwischen Außen- und Innenbereich, über die Kälte eindringen kann. Mittels thermisch trennender Unterlegscheiben werden daher in den TKI-Passivhaus-Fassaden die Schraubenköpfe entkoppelt, sodass die Wärmebrücke unterbrochen ist. Damit erreiche die TKI 252 R2 PH-Serie auf einem Bauelement von 1200 x 3500 mm Dämmwerte von Ug = 0,7 W/m2K, Uf = 0,76 W/m2K und Ucw = 0,67 W/m2K. Der Einbauwert liege bei 0,81 W/m2K. Eingesetzt werden können Funktionsgläser mit Stärken zwischen 44 und 50 mm ebenso wie Blechpaneelfüllungen. Die Profile bestehen komplett aus Aluminium. Zwischenschichten aus Kunststoff werden aufgrund der mehrstufigen Isolierung nicht benötigt. Dies reduziere für den ausführenden Verarbeiter den Aufwand bei der Materialbeschaffung und Lagerhaltung.
Zudem seien die einzelnen Komponenten standardisiert und lassen sich einfach zusammensetzen. Nur bei den Wandanschlüssen müsse zusätzlich auf den Passivhaus-Standard geachtet werden.