Den PVC-Fensterherstellern droht aufgrund des kräftig gestiegenen Rohstoffpreises der Verlust eines wichtigen Kaufarguments: Der verhältnismäßig günstige Preis. Aber da der (Kunststoff-)Fenstermarkt ein Käufermarkt ist, werden die Anbieter Preissteigerungen wohl nur begrenzt weitergeben. Das war in der Vergangenheit auch nicht anders: Jeder schimpft über den Wettbewerb, der die Preise kaputtmache, insgeheim nimmt man aber die eigene Preisliste auch nicht richtig ernst. Freuen können sich nur die, die sich durch Mehrwert-Angebote dem Preiskampf entzogen haben. Ein Grundsatz gilt für alle: Die Produktion umstellen bzw. alles dafür tun, dass eine Fenstereinheit noch effektiver den Weg durch die Fertigung nimmt. Welche Ideen und Hilfsmittel für eine Kunststofffensterherstellung eine wertvolle Unterstützung bieten, habe ich auf den folgenden 4 Seiten für Sie zusammengestellt. In der Juni-Ausgabe werden wir dann die Holzfensterfertigung fokussieren. Daniel Mund, stellv. Chefredakteur der GLASWELT