Im Fassadenbau gewinnt gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV) immer mehr an Bedeutung Für eine gelungene Balance zwischen Energieeffizienz und Ästhetik sorgt die Isolierverglasung Okacell von Okalux. Neben den Modulen aus poly- und monokristallinen Zellen bietet das Unternehmen nun auch fassadenintegrierte PV-Elemente mit Dünnschicht-Technologie an. Neu ist eine Glas-Glas-Modulreihe in CIS-Technologie, bei der die Module hohe gestalterische Vorgaben bei gleichzeitiger Optimierung der energetischen Leistung erfüllen. Über einen hochfeinen Kupfer-Indium-Disulfid Halbleiter wird das Sonnenlicht in Strom umgewandelt. Verbunden mit einem Kupferband wird der Halbleiter direkt auf die Glasscheibe laminiert. Je Modul kommen acht parallel verschaltete Bänder zum Einsatz. Die elektrische Nennleistung der Module beträgt zwischen 110 und 130 Watt pro Quadratmeter bei einem Transmissionsgrad von 20 %.
Okalux erweitert auch die Palette bei den mikromorphen Dünnschicht-Solarmodulen. Hier kommt Farbe ins Spiel: Die Module sind in Blau, Gold, Violett, Silber und Weinrot erhältlich. Transparentes Glas wird mit polymorphem Halbleitermaterial beschichtet und anschließend definierte Teilbereiche aus der Beschichtung per Laser wieder herausgelöst. Durch das entstehende Muster ist der Transmissionsgrad der Gläser projektbezogen zwischen 10 und 20 % einstellbar. Die elektrische Nennleistung beträgt je nach Farbe und Transmissionsgrad bis zu 115 Watt pro Quadratmeter.
Die Module beider Okacell Produktreihen können als Einfachverglasung einer Kaltfassade oder als Außenscheibe einer Isolierverglasung eingesetzt werden. Die U-Werte der Isolierverglasung erreichen bis zu 0,8 W/m2K und garantieren so gleichzeitig eine hochwertige Wärmedämmung.