Beim Dimax Glasdruck werden digitale Fotos oder grafische Muster direkt auf das Glas gedruckt und anschließend in einer thermischen Trockenanlage in die Glasoberfläche eingebrannt. Damit wird der Glasdruck wasser- und abriebfest, so die Lang + Lang Gesellschaft mbH aus Österreich. Die Haftung sei nach ISO 2409, ASTM D870, ASTM D2247 bestätigt.
Bei dem Verfahren lassen sich RAL-Farben einsetzten; weiter ist die Möglichkeit gegeben, die Farbe Weiß blickdicht aufzutragen. Neu sei die Option des Satinatodrucks, dieser ahme umweltfreundlich die Sandstrahltechnik nach. Darüber hinaus sei es möglich, mittels Druck einen Milchglaseffekt nachzuempfinden.
Bei der Dimax Glasdrucktechnik müssen die Gläser nicht mehr mit Primern vorbehandelt werden. Dadurch blieben nach Auskunft der Entwickler die unbedruckten Glasbereiche transparent.
Zur Anwendung komme das Glasdruckverfahren unter anderem bei Glastüren, gläsernen Trenn- und Küchenrückwänden sowie bei Vitrinengläsern, Wandverkleidungen aus Glas, ebenso bei Glasheizkörpern.
Der Glasdruck lässt sich auch mit anderen Veredlungstechniken kombinieren, etwa mit LED- Beleuchtung. So sorgten bei GlassLight hinter der bedruckten Glasplatte LED Paneele für eine energieeffiziente Hinterleuchtung des Druckdesigns, und das bei einer Einbautiefe von lediglich 17 mm.
https://www.langlang.at/ | https://www.glasdekor.org/
Halle 12, Stand A 62