Das überarbeitete Montagesystem JB-D mache jetzt den Fenstereinbau vor der tragenden Wandkonstruktion in das WDVS selbst bei schweren Flügeln bis 300 kg einfach, schnell und sicher, ist man bei SFS intec überzeugt. Auch wenn derzeit noch gut 80 % der Fenster auf herkömmliche Weise, d. h. in der Leibung, montiert werden: Der Trend geht klar in Richtung Energieeffizienz und Nachhaltigkeit und damit hin zur Befestigung von Fenstern unmittelbar im Wärmedämmverbundsystem. Die enormen Kräfte, die dabei von der Befestigung in das Bauwerk abgetragen werden müssen, stellen höchste Anforderungen an das Befestigungssystem.
Hierzu tragen u. a. die verstärkten Montagekonsolen für den Anschluss an den unteren Baukörper bei, die die komplette Abtragung der vertikalen Kräfte in das Mauerwerk gewährleisten. Neue Erkenntnisse hat der Befestigungsspezialist aus Oberursel im Zusammenhang mit den horizontal wirkenden Kräften in die Weiterentwicklung des JB-D Montagesystems integriert: Die seitlichen Montageschienen seien deutlich verstärkt worden, sodass sie auch bei geöffnetem Fenster die Kräfteentwicklung auf den Blendrahmen sicher abfangen.
Das System ist dreidimensional justierbar und kann so Bautoleranzen einfach ausgleichen. Auch die Einbauebene ist frei wählbar und lässt sich dem Isothermenverlauf entsprechend anpassen. Die Auskragungsvarianten des Systems variieren im Standardprogramm von 20 bis 150 mm; eine Konsole, die 200 mm Auskragung abdeckt, kann bei Bedarf als Sonderlösung gefertigt werden.
Zur Berechnung der für den jeweiligen Anwendungsfall optimalen Schienen und Konsolen stellt SFS intec technische Merkblätter zur Verfügung. Eine WK2-Prüfung des Systems ist in Planung.