Das Fenster-Software-Team Cantor bei A+W resümiert zufrieden den Messeauftritt in München. Es hätten sich einige Trends bestätigt, mit denen sich die Spezialisten bereits im Vorfeld beschäftigt hätten:
- Die Zeit der Insellösungen dürfte auf den entwickelten Märkten nach Meinung des Unternehmens endgültig zu Ende sein. Gefragt seien Komplettsysteme, die vom Beschaffungswesen über das Lagermanagement, Angebots- und Auftragsbearbeitung, Zeitwirtschaft und Produktionssteuerung sämtliche Anforderungen einer modernen Bauelemente-Fertigung umfassen. Diesen Trend hätte man bereits früh erkannt – der Kundenstamm der Lindener Softwareexperten verlange traditionell ganzheitliche Lösungen. „Ein Bauelemente-Hersteller“, erklärt A+W-Vertriebsmann Dr. Ralf Mühlhans, „der meint, sich heute noch Flickschusterei im Softwarebereich leisten zu können, ist langfristig chancenlos.“
- Die Branche erwarte von Ihren Softwarepartnern Unterstützung bei Regelwerken und neuen Anforderungen, etwa beim Energy Label und bei der Bauproduktenverordnung. Die Zusammenarbeit mit dem ift bei der Erzeugung des Energy Labels in der Auftragsbearbeitung sei durchweg positiv aufgenommen worden. Bei der Bauproduktenverordnung unterstütze man den Anwender bei der systemgestützten Erstellung der Leistungserklärung. Die Kenndaten werden errechnet, mit individuellen Anforderungen ergänzt und für einen Ausdruck aufbereitet.
- Neben der klassischen Kernkompetenz, der Fenster- und Türenfertigung, werden die Themen Beschattung, Rollläden und Tore, aber auch Zargenherstellung und andere Bereiche des Metallbaus immer wichtiger. Mit Cantor könne der Kunde Fenster und Sonnenschutz gemeinsam erfassen. Bauliche Restriktionen werden zusammen überprüft. Auch Bauelemente wie Metallzargen, Schiebetüren etc. könnten mit der Software problemlos abgebildet werden.