Als Weiterentwicklung des Systems T-FAL hat der Dichtstoff- und Folienexperte 3ks das Dichtsystem mit einem Gel-Streifen auf dem Markt gebracht. „An die derzeitig rasche bauliche Entwicklung mit immer größeren Fensterelementen und höheren energetischen Anforderungen bedarf es auch in der Fensterabdichtung einer Anpassung“, so Geschäftsführer Klaus Schall. Der Bausachverständige des Unternehmens, Roland Schletterer: „Je größer und dunkler ein Bauelement, desto mehr Bewegung findet statt. Um da den Putzabriss zu umgehen, müssen diese Bewegungen von der Anputzdichtleiste aufgenommen werden.“ Das Gel auf der Anputzdichtleiste habe den Vorteil, dass es diese Bewegungen nicht wie bisher mit bis zu 3 mm, sondern nun mit bis zu 15 mm aufnehmen kann.
Aber: Dieses Gel-Dichtsystem solle keinesfalls das bisherige System ersetzen. Es sollte zur Anwendung kommen, wenn Fenster- und Türenelemente größer als 6 m2 einzubauen sind.
Dazu habe man ein Dichtprofil für den Anschluss an Wärmedämmverbundsysteme entwickelt. Es ist ebenfalls mit einem Gel versehen, kann Bewegungen auch dreidimensional aufnehmen und hinterlässt keine Schattenfuge.
Hinsichtlich der Verarbeitung gäbe es keine Veränderung: Nach wie vor werde weder der Glattstrich noch ein Folienband oder eine Anputzleiste für den Putzanschluss benötigt. „Das T-FAL Dichtsystem Gel ist einmalig auf dem Markt. Es durchlief bereits die strengen Prüfungen des ift Rosenheims“, so Schletterer.