Das Passivhaus Institut hat das TRAVframe, das Fenster-Einbausystem von Hella, auf der BAU 2017 als Passivhaus-geeignete Komponente ausgezeichnet. Damit möchte das Unternehmen den energiesparenden Effekt deutlich hervorheben und sichtbar machen. Das Einbausystem sorgt für eine einfache und schnelle Integration von Fenster, Sonnenschutz und Insektenschutz in jede beliebige Fassade.
Dr. Benjamin Krick, Leiter der Arbeitsgruppe Komponentenzertifizierung am Passivhaus Institut in Darmstadt, freut sich über die wachsende Zahl an Zertifizierungen. „Mit unserer Komponentenzertifizierung unterstützen wir Hersteller, höchst energieeffiziente Produkte zu entwickeln und in den Markt zu bringen. Jedes neue Produkt trägt aktiv zum Klimaschutz bei“, so Krick.
Die perfekte Integration von Fenstern und Sonnenschutz in die Fassade stellt im Hinblick auf Energie und Funktionalität sowohl in der Planung als auch in der Montage eine große Herausforderung dar. Hella hat ein System entwickelt, mit dem die komplexe Kombination aus Fenster, Sonnenschutz und Insektenschutz handwerklich einfach – also schnell – und bauphysikalisch perfekt in jede beliebige Fassade integriert werden kann.
Die Antwort nennt der Sonnen- und Wetterschutzspezialist „TRAVframe“. „Traverse“ und „Rahmen“ steckt in dieser Bezeichnung und vereinfacht ausgedrückt bietet das System genau das: Um jede beliebige Fensteröffnung wird ein fertiger Baukasten eingebaut, der buchstäblich nahtlos das Fenster und den Sonnen- bzw. Klimaschutz integriert.
Die „BAU 2017“ München bot einen perfekten Rahmen für die Auszeichnung: CEO Ulrich Lehmann nahm aus den Händen von Esther Gollwitzer vom renommierten Passivhaus Institut für den TRAVframe den Award für Passivhaus-zertifizierte Produkte entgegen.
Hella-CEO Ulrich Lehmann: „Über die strengen Prüfungen des ift Rosenheim hinaus belegt das Passivhaus-Zertifikat die hohe Qualität unseres TRAVframe.“
Mit den Zertifikaten für Passivhaus-Komponenten macht das Passivhaus Institut auch die geprüften thermischen Kennwerte der Produkte sichtbar. Diese Kennwerte sind entscheidend, damit ein Gebäude später auch die Energieeinsparung erzielt, die durch eine valide Energiebilanz-Software, wie z. B. das Passivhaus Projektierungspaket PHPP prognostiziert wurde. Das bedeutet eine verlässliche Planungshilfe für Architekten und eine Qualitätssicherung für den Bauherrn.
Das Passivhaus Institut als unabhängige Stelle prüft und zertifiziert Produkte im Hinblick auf ihre Eignung für den Einsatz in Passivhäusern. Derzeit sind in der Komponentendatenbank des Passivhaus Instituts über 870 zertifizierte Produkte enthalten. Allein im vergangenen Jahr 2016 kamen über 160 Zertifikate hinzu.