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Objektbericht

180 Türen - eine Gebäudeleittechnik

18 Meter hoch ist das Foyer. - Jürgen Pollak/Geze - © Jürgen Pollak/Geze
18 Meter hoch ist das Foyer. - Jürgen Pollak/Geze
Türen und Fenster, Heizung und Belüftung: Für Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz möchte man bei Vector jederzeit und von jedem Ort die Funktionalität und das Zusammenwirken der einzelnen Gewerke im Blick haben und bedienen können. Daher sind auch die mehr als 180 Geze Türlösungen über sogenannte IO 420 Schnittstellenmodule in der BACnet-Gebäudeleittechnik der Firmenzentrale vernetzt. Damit haben Gebäudemanager an jeder Tür einen Überblick der Schnittstellen mit anderen Gewerken und somit über die vernetzte Gebäudetechnologie.

Vollpaniktür mit Zutrittskontrollsystem

Das 500 qm große verglaste Foyer, das „Tor zum Vector-Campus“, ist mit zwei dreiflügeligen vollautomatischen Karusselltüren ausgestattet. Das Gesamtsystem verbindet barrierefreien Türkomfort, Zutrittskontrolle, Einbruchhemmung, Fluchtwegsicherung und zuverlässige Entrauchung im Brandfall mit der Bedienung und Überwachung aus der Ferne. Die Zwillingstüren werden von zweiflügeligen automatischen Fluchttüren mit „starken“ Powerturn-Drehtürantrieben flankiert. Als RWA-Zuluftöffnung dient eine der Türen. Die andere dient als Vollpaniktür und verfügt über ein Zutrittskontrollsystem. Über die Gebäudeleittechnik können die Gebäudemanager nicht nur den Status dieser Türen erfassen, sondern sie auch den Betriebsmodus ändern. Ebenso sind individuelle „Türszenen“ hinterlegbar.

Den Datenaustausch zwischen den Türen und der Gebäudeleittechnik übernehmen die IO 420 BACnet-Schnittstellenmodule. Die gewünschten Informationen der „Türintelligenz“ werden dann an verschiedenen Rechnern angezeigt. Bei Alarmmeldungen, im Gefahrenfall oder einem nicht gewünschten Türzustand kann sofort gehandelt werden.

Zusammenarbeit zwischen Feststellanlage und Klimasteuerung

Komplexe Türtechnologie feingerahmt und zentral steuerbar. - Jürgen Pollak/Geze - © Jürgen Pollak/Geze
Komplexe Türtechnologie feingerahmt und zentral steuerbar. - Jürgen Pollak/Geze
Die Interaktion zwischen den Feststellanlagen und der Klimasteuerung in der Gebäudeleittechnik wurde im Betriebsrestaurant verwirklicht. Zweiflügelige Vollpanik-Fluchttüren mit Panikschlössern können in ihrer ganzen Breite für ein barrierefreies Begehen und als Zuluftöffnung im Brandfall genutzt werden. Durch den automatisch an die Gebäudeleittechnik weitergeleiteten Türzustand sind die Gebäudemanager immer handlungsbereit. Die Türen können im Sommerbetrieb oder zur natürlichen Lüftung manuell aufgestellt und elektrisch geschlossen werden. Von innen können die Nutzer die Tür jederzeit bedienen. Der in der Gebäudeleittechnik erfasste Türzustand wird an die Klimasteuerung weitergeleitet, die dann energieeffizient nachsteuern kann. Gleichermaßen kann die elektrische Feststellung der Türen aktiviert bzw. deaktiviert werden. Die „intelligente“ Steuerung sorgt damit für Energieeffizienz und Einbruchhemmung zugleich.

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