Im dänischen Kolding steht dieses Gebäude mit herrlichem mit Blick auf das im 13. Jh. als Festung errichtete Königsschloss Koldinghus. Unter realen Bedingungen wird hier der Nachweis erbracht, dass man einen undichten und energiehungrigen Altbau aus dem Jahre 1949 in ein Wohnhaus mit zeitgemäßen Komfort verwandeln und dabei die Heizkostenrechnung um mehr als 80 Prozent reduzieren kann.
Ein Mantel aus Fassaden-Dämmstoffen (300 mm) und GFK-Profilen der Fiberline Composites A/S gab dem Altbau auch seinen neuen Namen: Coat House. Dabei wurden die alten Panoramafenster durch die passivhauszertifizierte Festverglasung mit Gläsern von Glas Trösch ersetzt. Bei dieser 3-fach-Verglasung werden die Rahmen aus wärmedämmenden GFK-Profilen mit dem Glas verklebt. Das als Composite Glazing bezeichnete Verbundsystem ermöglicht einen Uf-Wert von 0,58. Bei den übrigen Fenstern kamen moderne Holz-/GFK-Konstruktionen mit 3-fach-ISO zum Einsatz. Das Haus war während der gesamten Fassadenrenovierung bewohnt. Mit dem Coat House-Projekt will der dänische GFK-Profil-Spezialist Fiberline zeigen, wie viel Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bereits heute ohne großartigen Aufwand mit marktüblichen Materialien möglich sind. „Unsere GFK-Profile haben eine Reihe von einzigartigen Eigenschaften: Sie sind ohne viel Energieaufwand herzustellen und ermöglichen durch ihre hohe Dämmfähigkeit und Festigkeit bei niedrigem Gewicht ausgesprochen energieeffiziente Lösungen“, erklärt Fiberline-Geschäftsführer Peter Thorning, der mit seiner Familie auch im Coat House wohnt. —