Der „Flower Dome“ mit einem Innenklima um die 20 °C ist Realität. Auf dem Glasdach leisten riesige, außen liegende Sonnenschutzscreens einen erheblichen Beitrag zur nachhaltigen Klimatisierung des Gebäudes. Und bei Vollbeschattung gibt es wirksamem Blendschutz wegen ihres hohen Durchlasses von natürlichem Licht.
Um den Brennglaseffekt auf die teilweise äußerst kostbaren Pflanzen zu verhindern, aber auch um optimale Lebensbedingungen in Bezug auf die Lichtverhältnisse zu schaffen, kristallisierte sich als tragfähige Lösung eine Beschattung in Form von trapezförmigen Sonnenschutzscreens im XXL-Format von 9 x 12 m heraus, die zwischen den riesigen Stahlbögen montiert werden sollten und jeweils paarweise eine rhombenförmige Struktur ausbilden.
Der Entwickler der Sonnenschutzanlage Woh-Up konnte sich hier dank der patentierten Fertigungstechnologie Precontraint von Serge Ferrari auf eine geringe Dehnung und herausragende Flächenstabilität des Tuches verlassen, wodurch eine saubere Auf- und Abwicklung der riesigen Screens garantiert und zudem hohe Sicherheit geboten werde, um die auftretenden Lasten in den Griff zu bekommen.
Um den kurvenförmigen Verlauf der Glaskuppel optimal nachzubilden, ist jedes Segel für sich ein Stück anspruchsvoller textiler Architektur. Durch die geringe Materialdicke (0,45 mm) und das geringe Gewicht des Materials (420 g/m2) lassen sich die Screens sehr kompakt aufwickeln .
Gardens by the Bay