Im belgischen Verwaltungsbau Royal Belge wurden in den 1970er Jahren bereits bis zu 11m lange Gläser verbaut. Diese waren abgehängt.
Glasbau ist kein neues Phänomen. Bereits in den 1970er Jahren wurden spannende Projekte umgesetzt, etwa mit hängenden Gläsern für einen Verwaltungsbau in Brüssel. Lesen Sie, wie die bis zu 11 m langen Gläser mit Glasbautechnik aus Deutschland verbaut wurden.
Eines der Gebäude das mit solchen abgehängten Gläsern ausgestattet wurde, war das Royal Belge Gebäude in Belgien. Dort kamen in der vollverglasten Fassaden dann Gläser mit Höhen zwischen 8000 und 11.000 mm zum Einsatz.
Die hängenden Glas-Konstruktionen wurden von einem deutschen Unternehmen, Glasbau Hinrich Hahn aus Frankfurt durchgeführt. Der Glasverarbeiter hatte nicht nur diese Technik erfunden, er hatte auch für diese Art der abgehängten Glas-Konstruktion zwei Patente erhalten.
Die Abhängung ist eine patentierte Konstruktion von Glasbau Hahn aus Frankfurt. - GLASWELT Archiv
Internationale Flughäfen als Auftraggeber
Eine entsprechende Konstruktion war bereits in den Jahren 1969/1970er für das Empfangsgebäude des Flughafens in Frankfurt am Main eingesetzt worden. Selbst in den USA findet man eine solche Glasbau-Konstruktion. Auch für eines der Flughafen-Gebäude das Kennedy Airports in New York wurde mit abgehängten Fassadengläsern ausgestattet.