Insgesamt lässt die Marktdynamik bei Wintergärten in Deutschland nach. Das mengenmäßige Wachstum betrug im vergangenen Jahr 1,2 %. Auch in naher Zukunft wird der Markt für Wintergärten keine großen Sprünge machen, wie eine neue Studie von Interconnection Consulting zeigt. Insgesamt stieg der Absatz in Deutschland seit 2014 um 7,3 %. Zum mengenmäßige Marktwachstum tragen vor allem die Terrassendächer bei, die immer häufiger auch bei Ein- und Zweifamilienhäusern zur Anwendung kommen. Der Markt für klassische Wohnwintergärten gibt sich schwächer als z. B. das Terrassendach und der Glasausbau. Terrassendächer nehmen mit rund der Hälfte des Absatzes den Löwenanteil ein. Auch Glasanbauten sind ein Segment, das im Vergleich zu den traditionellen Wintergärten stark an Popularität gewinnt. Dieser Trend werde sich fortsetzen: „Im Rahmen einer Gebäudesanierung ergibt sich die Möglichkeit, die Wohnflächen durch Glasausbauten zu erweitern, insbesondere im Dachbereich“, erklärt Daniel Kollar, Autor der Studie.
Im Bereich des Sommergartens (unbeheizte Wintergärten) sind Zuwächse zu verzeichnen und für fast zwei Drittel des Gesamtabsatzes verantwortlich.