Durch das Joint Venture der Konzerne Orkla (Sapa) und Hydro (Wicona) entstand vor Kurzem die Sapa AS. Eine der Premium-Marken im Konzern ist Wicona. Wie es aus dem Unternehmen heißt, gibt es für Kunden von Wicona dadurch keine Veränderungen. Das Produktprogramm und die Abwicklung bleibe genauso wie bisher. Dazu Wicona Geschäftsführer Arnd Brinkmann: „Wir treten weiterhin als Wicona am Markt auf und richten den Fokus auf den gehobenen Objektbau.“ Als Vize Präsident der Sapa Gruppe ist Brinkmann für die DACH-Region und osteuropäische Staaten zuständig. Die Basis der Geschäftsaktivitäten sieht die SBS weiter in Europa – und hier besonders in der DACH-Region – wo man bisher am stärksten aufgestellt sei.
In der neuen Konstellation mit mehreren Marken sehe man hier auch weiterhin große Marktpotenziale, so die Konzernleitung. Zum Konzern zählt u. a. die Sapa Building System, die unter dem Markennamen Sapa bekannt ist. Hier ist das Ziel, verstärkt Metallbauer und Bauelementehändler als Kunden zu gewinnen, die im Privatkundensegment arbeiten. „Die beiden Marken befinden sich nicht in einer direkten Konkurrenz." Da die Zielgruppen von Wicona und Sapa sauber getrennt sind, erwarte Brinkmann keine Konkurrenzsituation.
Positiv sei, dass sowohl Wicona als auch Sapa jetzt über den Zugriff auf fünf eigene Presswerke verfügen. So lassen sich spezielle Profile nach Kundenwünschen pressen.