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Wachstum in der Beschlagindustrie

Nur in Deutschland ist der Markt rückläufig

Die deutsche Schloss- und Beschlagindustrie ist gut in das Jahr 2018 gestartet. Die Unternehmen schauen aufgrund positiver konjunktureller Rahmendaten und Baukonjunktur optimistisch in die Zukunft. Aber: Der Inlandsumsatz konnte dagegen nicht zulegen.

Das sind die vom Statistischen Bundesamt für 2017 veröffentlichten amtlichen Zahlen: Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 2,0 % auf 7,7 Mrd. Euro an. Das positive Ergebnis resultiert aus der überaus erfreulichen Entwicklung im Auslandsgeschäft, wo die Umsätze um 6,1 % auf knapp 3,6 Mrd. Euro gesteigert werden konnten. Dadurch erhöhte sich die Exportquote auf 46,1 %.

Der branchenweite Inlandsumsatz konnte im vergangenen Jahr nicht zulegen und lag mit knapp 4,2 Mrd. Euro etwas unter Vorjahresniveau. Die Produktionsstatistik wies aber schon länger Zuwächse in diesem Segment aus, sodass die Messlatte inzwischen auch recht hoch liegt. Der deutliche Rückgang der Genehmigungszahlen für Wohnungen trägt wohl ebenfalls zu diesem Rückgang bei. Einerseits wurde 2016 bereits ein enormer Anstieg um 22 % ermittelt, andererseits dürften viele institutionelle Bauherren aufgrund unklarer Förderungsinitiativen für den Wohnungsbau ihre Bauanträge verschoben haben. Die Aussichten seien also weiterhin gut.

Erfreulich ist auch die anhaltend positive Situation im Nichtwohnbau: „Gerade die dynamische Entwicklung bei wohnähnlichen Betriebsgebäuden dürfte der Branche weitere Impulse geben“, so Holger Koch, stellvertretender Geschäftsführer des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie e. V. (FVSB).

www.fvsb.de

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