Wer sein Eigenheim energetisch modernisieren möchte, sollte darauf achten, dass alle Maßnahmen zusammengerechnet ein optimales Ergebnis bieten. „Fenster, Dämmung und Heizung funktionieren wie ein Organismus. Deshalb muss das Zusammenspiel dieser Komponenten vor Beginn der Modernisierungsmaßnahmen genau geplant werden, um unnötige Folgekosten zu vermeiden“, erklärt der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn.
Bei den Endverbrauchertipps, die jedes Unternehmen für die eigene Kundenansprache nutzen kann erklärt der Verband zunächst, was es bei der Fensterauswahl zu beachten gilt: „Wichtig sei, sich vor dem Einbau neuer Fenster Gedanken über die künftige Rahmenbreite zu machen und die Anschlüsse für die Dämmung im Laibungsbereich zu berücksichtigen. Ist dieser Punkt erledigt und ist bekannt, wie effektiv die neuen Fenster und die gedämmte Fassade in Sachen Wärmeschutz zusammenarbeiten, ergibt sich daraus der aktuelle Heizwärmebedarf des Hauses.“ Dazu wird auch auf den Komfortaspekt hingewiesen: „Eine mit neuen Fenstern modernisierte Gebäudehülle bringt in vielfacher Hinsicht mehr Komfort: „Dieser reicht von angenehmeren Temperaturen im Bereich der Fenster über den Schallschutz, den Sonnenschutz und einfachere Lüftungsmöglichkeiten bis hin zur Barrierefreiheit für das Leben im Alter“, so Tschorn. So sollte nach Meinung des Verbandes die energetische Modernisierung ablaufen:
- Analyse durch den Energieberater
- Maßnahmen planen
- Kosten zusammenstellen
- Förderung beantragen
- Planung der Dämmung
- Fensterplanung: Anschlüsse für Dämmung im Laibungsbereich berücksichtigen
- Individuelle Ausstattung planen
- Erneuerung der Fenster
- Erneuerung der Dämmung
- Planung und Erneuerung der Heizung entspre- chend dem neuen Verbrauch
Auch auf dem Endverbraucherportal des Verbandes werden solche Empfehlungen und Tipps abgegeben.