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Weinig trotzt dem Abwärtstrend der Maschinenbranche

Die Situation des deutschen Maschinenbaus habe sich deutlich eingetrübt – insbesondere das Inland müsste Einbrüche von über -10 % gegenüber dem Vorjahr verkraften. Und im Bereich der Holzbearbeitungsmaschinen sehe es mit -18 Prozent noch düsterer aus, so Wolfgang Pöschl gegenüber den Journalisten.

„Unsere Branche hat gelitten, nach 2 starken Erholungsjahren 2010 und 2011. In diesem Jahr werden wir aber den Vorjahresumsatz von 320 Mio. Euro wieder erreichen, “ so sein Fazit. Und: „Die nächsten 2 Jahre werden mit gedämpfter Kraft verlaufen.“

Was die Länderbetrachtung betrifft, analysierte Pöschl: „Der Häusermarkt in den USA zieht wieder an, auch Asien sind nach wie vor gute Märkte für Weinig – aber in der DACH-Region, also in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird die Abkühlung langsam sichtbar.“

Ein Trend würde sich klar herausbilden: Weinig Kunden würden immer mehr in den Bereich der Optimierung investieren und weniger in die Neuinvestitionen. Und immer besser würde sich in der Gruppe das Projektgeschäft gegenüber dem Standardmaschinengeschäft entwickeln.

Was die InTech betrifft, zu der das Unternehmen rund 1000 eingeladene Besucher erwartet hatte, erläutert Klaus Müller, Leiter Marketing Kommunikation: „Einzelne Besuche bei Referenzbetrieben sind effektiv aber zeitaufwändig. Mit unserem Konzept bieten wir die Möglichkeit, an einem Ort die verschiedensten Anwendungen in Produktion zu erleben“.

So zeigte man aus dem Produktbereich Fenster drei bereits fertig gestellte Kundenanlagen. Eine davon ist ein vollautomatisches Profiliercenter Conturex C 124 mit Mechanisierung für einen deutschen Fertighaushersteller. Die Maschine ist für Teilelängen von 500 mm-4500 mm ausgelegt. Weiterhin zu sehen ist ein Conturex C 124 für einen Schweizer Hersteller von Haustüren und Brandschutztüren. Die Maschine besitzt zwei 5-Achsköpfe und ein externes Werkzeugmagazin mit 55 Plätzen.

Einen besonders hohen Aufmerksamkeitswert versprach man sich von dem zweiportaligen Conturex C 226, der für den größten slowenischen Hersteller und Exporteur von Fassadenelementen in Tauberbischofsheim gebaut worden ist. Die Anlage verfügt unter anderem über eine Bohreinheit Unirex und eine Garvierstation.

Ein Highlight auf der InTech: Mit dem neuen Conturex Compact rundet Weinig die Baureihe nach unten ab. Das Profiliercenter bietet konzeptionell alle Vorteile der größeren Varianten zu einem günstigen Preis und ist somit nicht nur für große Fenster- und Türenhersteller, sondern auch für kleinere Handwerksbetriebe geeignet. Aufgaben wie Einfräsungen, Bohrungen, Bearbeitungen von Eckverbindungen und Längsbearbeitungen innen und außen löse der Conturex Compact.

Erstmals vorgestellt wurde auf der InTech auch das Konzept für einen Doppelendprofiler. Uwe Kosok, Geschäftsführer bei Grecon Dimter: „Mit dem Doppelendprofiler sprechen wir eine Vielzahl an Kunden in den Bereichen Möbel-, Platten-, Fenster-, Fußboden-, Dämmstoff-, Konstruktionsholz- und der Massivholzindustrie an.“

Ein Beitrag von Daniel Mund, stv. Chefredakteur der GLASWELT.
Mehr zur InTech in Tauberbischofsheim lesen Sie in der Dezemberausgabe der GLASWELT.

Kontakt: www.weinig.de