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Veka berichtet über stagnierende Umsatzzahlen 2013

Josef Thesing von der Münsterländischen Volkszeitung hat mit dem Vorstandsvorsitzenden der Veka AG, Andreas Hartleif Ende 2013 gesprochen. „Wenn ich dieses Jahr beschreiben müsste, dann würde ich sagen, dass es ein Jahr der Weichenstellung für die gesamte Gruppe war“, fasste Hartleif in diesem Gespräch die vergangenen zwölf Monate zusammen.

Für 2013 hätte man weltweit auf weiteres Umsatz-Wachstum gesetzt. Das habe sich aber nicht auf allen Märkten eingestellt. Auch wenn man so die eigenen Ziele nicht ganz umsetzen konnte, zeigt sich das Management des Sendenhorster Fensterprofilherstellers dennoch zufrieden mit dem Erreichten: „Wir haben das hohe Niveau halten können“, sagt Hartleif. In jedem Fall habe Veka die Marktführerposition der Branche „eindeutig behauptet“.

Knapp 800 Mio. Euro habe das Unternehmen mit seinen Töchtern 2013 weltweit umgesetzt. Bei gestiegener Produktivität und Optimierung der Abläufe sei das Ergebnis etwas besser ausgefallen als das des Jahres 2012.

Gut gearbeitet worden sei vor allem in Sendenhorst, von wo aus der Binnenmarkt und Teile Europas beliefert werden. Gerade der deutsche Fenstermarkt sei „nach wie vor ein wichtiger Baustein für den Erfolg der gesamten Gruppe“, so Hartleif gegenüber der Münsterländischen Volkszeitung. Gestützt auf „hohe Qualität, gute Lieferperformance und viele Serviceleistungen für die Fensterbauer", habe sich der Hauptsitz der Gruppe einmal mehr als schlagkräftige Einheit erwiesen.

Zu den Auslandsmärkten sagte der Vorstandsvorsitzende gegenüber der Zeitung: „Die USA sind ein bedeutender Markt für uns“, 13 % mache derzeit der Umsatz in Nordamerika am Umsatz der gesamten Gruppe aus. „Wir haben in den USA einen deutlichen Umsatzsprung gemacht und das Ergebnis gesteigert.“ Inzwischen sei man in den USA „Marktführer bei den Fenstersystem-Herstellern“.

Problematischer sei die Lage in Asien und auch in europäischen Ländern wie Tschechien und in der Ukraine gewesen. „In China ist bei den großen Baufirmen das Geld knapp. Viele Projekte werden geschoben“, berichtet Hartleif.

Das 2011 in England erworbene Unternehmen Bowater sei auch mit Hilfe vieler Mitarbeiter aus Sendenhorst in die Gruppe integriert worden.

Für die Zukunft erwartet das Management, dass in Deutschland der Wohnungsbau und vor allem die energetische Sanierung im Rahmen der Energiewende zunehmend an Bedeutung gewinnen, auch wenn es im aktuellen Koalitionsvertrag keine konkreten Beschlüsse gebe, etwa bezogen auf schnellere Abschreibungsmöglichkeiten für Hausbesitzer. Das Fenster werde bei der Gebäudesanierung eine wichtige Rolle spielen, aber nicht nur dort, so Bonifatius Eichwald. „Komfort, Qualität, Design, Funktionalität, Energie, Nachhaltigkeit – und nicht zuletzt Einbruchssicherheit“, nennt der Vertriebsvorstand als Anforderungen der Zukunft.

Auch das Thema „Oberflächengestaltung“ gewinne für Veka zunehmend an Bedeutung. Um sich damit konkret auseinanderzusetzen, habe das Unternehmen mit der VTS in Sendenhorst eigens eine Firma gegründet, die nun die Arbeit aufnehme. In Kooperation mit Wissenschaft und Industrie soll hier weitreichendes Know-How aufgebaut werden, „um Veka einen Technologie-Vorsprung zu geben“.

Das erklärte Ziel für 2014 bleibe die Steigerung des Umsatzes auf über 800 Mio. Euro und der damit verbundene Ausbau unserer Marktposition durch Qualität und Innovation“, so Vorstandschef Andreas Hartleif.

Hier geht es zum vollständigen Bericht der Münsterländischen Volkszeitung: https://www.mv-online.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Sendenhorst/Veka-erzielt-800-Millionen-Euro-Umsatz-Ein-Jahr-der-Weichenstellung 

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