Die Absage erklärte Vorstand Rainer Hribar kürzlich gegenüber der schloss- und beschlagmarkt-Redaktion. Zur weiteren Erläuterung dieser Entscheidung erklärte Rainer Hribar: „Wir wollen neue Wege in der Kommunikation mit unseren Kunden gehen. Daher werden wir zukünftig verstärkt eigene Kommunikationsplattformen nutzen und dazu neue Konzepte entwickeln. Auf diese Weise wird der direkte Kontakt zu wichtigen Zielgruppen weiter gewährleistet.“
Dazu gehört unter anderem eine mobile Praxisschau quer durch Deutschland, die bereits erfolgreich angelaufen sei. Ein Konzept, das sich zudem auch für die ausländischen Märkte adaptieren lasse, wie der Vorstandsvorsitzende weiter ausführte. Wie Hribar im Gespräch mit der Redaktion betonte, will der Handelskonzern die Absage nicht als Entscheidung gegen die Messe Nürnberg verstanden wissen.
Vor kurzem gab die VBH Holding in einer Pressemitteilung bekannt, dass man nach zwei Verlustjahren für das laufende Geschäftsjahr 2013 wieder ein positives Konzernergebnis erwarte. In Deutschland verringerten sich allerdings die Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen 2013 um 5,8 % auf 293,4 Mio. Euro, nachdem VBH Deutschland, neben leichten Marktrückgängen, in den vergangenen Monaten mit Schwierigkeiten bei einer zentralen Software-Umstellung zu kämpfen hatte.