Bislang ist das Pkw-Label nur für rund 53 % eine sehr wichtige bis wichtige Entscheidungshilfe beim Neuwagenkauf. „Die Umfrage zeigt: Obwohl das Pkw-Label eine wichtige Entscheidungshilfe für den Neuwagenkauf bietet, machen bisher noch nicht viele Unternehmer davon Gebrauch“, so Stefan Haendschke von der dena. „Anstatt alte Fahrzeuge einfach durch Nachfolgemodelle zu ersetzen, sollten Unternehmer das Label nutzen und einen kritischen Blick auf die Effizienz der Fahrzeuge werfen.“
Grundsätzlich sind der Kraftstoffverbrauch und die Kraftstoffkosten für gewerbliche Pkw-Nutzer wichtige Faktoren beim Neuwagenkauf. Jedoch fehlt es gerade bei Unternehmern an Zeit, um sich intensiver mit der Fahrzeugwahl zu befassen. Gerade für diese Nutzergruppe kann das Pkw-Label eine wertvolle Entlastung sein.
Neben der Beantwortung zentraler Fragen rund um das Pkw-Label unterstützt die dena unter www.pkw-label.de mit zwei Internet-Anwendungen gewerbliche Neuwagenkäufer bei der Wahl effizienter Fahrzeuge:
- Bei der Analyse des Fuhrparks hilft der „Flotteneffizienzrechner“, mit dem für Kleinflotten die CO2-Effizienz ermittelt werden kann. Der Nutzer kann die Daten von bis zu 9 Fahrzeugen, auch von älteren Modellen, eingeben und bekommt dann die durchschnittliche Effizienzklasse ausgewiesen. Leicht lassen sich dadurch die effizienten und weniger effizienten Fahrzeuge des Pools identifizieren.
- Bei der Suche nach einem neuen Geschäftswagen hilft der Online-Neuwageneffizienzcheck, das effizienteste Fahrzeug eines bestimmten Segments zu ermitteln.
Das Pkw-Label zeigt seit Ende 2011 über eine Farb- und Buchstabenskala (grün bis rot, A+ bis G), wie energieeffizient ein Fahrzeug im Vergleich zu anderen ist. Verschiedene Modelle eines bestimmten Fahrzeugsegments können so untereinander leichter verglichen werden. Ergänzt wird die Farbskala durch Angaben zu den Kraftstoffkosten und zur Höhe der CO2-basierten Kfz-Steuer.
Die Informationsplattform www.pkw-label.de ist eine Initiative der dena und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert.