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Tischler in NRW ziehen die Preise an

Nach den vorläufigen Berechnungen des Landesbetriebs Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) erzielten die rund 7.200 in die Handwerksrolle eingeschriebenen Unternehmen ein Umsatzplus von rund 3,3 %. In absoluten Zahlen entspricht das einer Steigerung des Absatzes gegenüber 2017 um über 200 Mio. auf rund 6,68 Mrd. Euro.

Auch die Ergebnisse der aktuellen Umfrage des Fachverbandes Tischler NRW sprechen die gleiche Sprache: Darin ist nur jeder zwanzigste Inhaber unzufrieden. 

Volle Auftragsbücher

Die Auftragsreichweite kann man als sehr komfortabel bezeichnen - schließlich spricht man hier von durchschnittlich 7,8 Wochen. Zwar tragen dazu vor allem die großen Tischlereien mit mehr als 20 Beschäftigten bei (10,5 Wochen). Aber selbst die Klein- und Kleinstbetriebe kommen im Durchschnitt fast an die Marke von sieben Wochen heran.

Preisspirale dreht sich weiter

Lange Wartezeiten bei der Umsetzung von Ausbau- oder Einrichtungswünschen gehören seit längerem zur Normalität im Tischlerhandwerk. Daran wird sich ähnlich wie in anderen Branchen des Bau- und Ausbaugewerbes auch so schnell nichts ändern. Das gilt auch für die steigenden Verkaufspreise. Die vollen Auftragsbücher, aber auch die unverändert steigenden Kosten beim Einkauf (nach Angabe von 75 % der Betriebsinhaber) haben viele Unternehmen im letzten halben Jahr zu Preissteigerungen veranlasst. Und die Preisspirale wird sich weiterdrehen: Sowohl bei den Einkaufs- als auch bei den Verkaufspreisen gehen die Betriebsinhaber von weiteren Anpassungen nach oben aus. Sie vertrauen dabei auf eine Fortsetzung des Konjunkturhochs.

www.tischler-nrw.de