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Tischler NRW: Große Betriebe mit längerer Auftragsreichweite

Die Weltwirtschaft schwächelt, die halbe Euro-Zone steckt in der Rezession – doch die deutsche Konjunktur trotzt der Krise. Und mit ihr das Tischlerhandwerk in NRW. Im Rahmen der Herbst-Mitgliederversammlung des Fachverbandes Tischler NRW am 27. Oktober stellte Hauptgeschäftsführer Dieter Roxlau die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage vor. Demnach setzt sich die positive Lage im nordrhein-westfälischen Tischlerhandwerk weiter fort. Für die nächsten Monate seien die Erwartungen allerdings ein wenig gedämpft.

Dieser vorsichtige Blick in die Zukunft ist es vor allem, der den Geschäftsklimaindex von zuletzt 116,7 Punkten auf 101,6 Punkte sinken ließ. „Insgesamt ist dies mit Rückblick auf die vergangenen 20 Jahre immer noch ein sehr hoher Wert“, sagt Dieter Roxlau. Vor allem bei der Auftragsreichweite erreichten die Betriebe in NRW einen Spitzenwert von durchschnittlich 7,7 Wochen. Dieser Wert wurde zuletzt im Herbst 1996 übertroffen. „Allerdings geht dabei die Schere zwischen kleinen und großen Betrieben deutlich auseinander“, so Roxlau. Während in Betrieben mit bis zu fünf Mitarbeitern die Auftragsreichweite durchschnittlich 5,8 Wochen beträgt, erreichen Betriebe mit 20 und mehr Mitarbeitern einen Wert von 13,8 Wochen.

Nur 6,9 % der befragten Betriebe beurteilen ihre derzeitige Geschäftslage als schlecht, bei allen anderen lautet das Urteil gut (49,5  %) oder befriedigend (43,6  %). Etwas eingetrübter ist das Bild beim Blick in die Zukunft: Sowohl bei der Geschäftslage als auch bei der Auftragsentwicklung erwartet knapp ein Drittel der Betriebe eine Verschlechterung. Dieter Roxlau: „Insgesamt zeigen uns die Zahlen aber, dass das Tischlerhandwerk in NRW gut aufgestellt ist. In Zeiten von unsicheren Finanzmärkten investieren viele Leute in reale Werte und vor allem die eigenen vier Wände – davon profitiert auch das Tischlerhandwerk.“

www.tischler.de 

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