Was den Betrachter auf den ersten Blick verwirrt, ist die geradlinige Straßenfront des „Double“. Mit seinen beiden Gebäudeteilen scheint es sich zu bewegen. Und was steckt dahinter? Die großflächigen Fenster sind unterschiedlich groß und bringen so eine Dynamik in die Fassade. Aber das ist nich alles.
Designglas macht den Unterschied
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Die Fassadengläser sind von den grau lackierten Glasschindeln umrandet - Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH/ Fotograf: Olaf Rohl - © Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH/ Fotograf: Olaf Rohl"
Dabei sind die Fassaden beider Gebäudeteile mit strukturierten Glasschindeln verkleidet. Aufgrund des größeren Maßstabs der Glasschindeln wirkt das Gebäude größer als die umliegenden, zumeist aus Backstein errichteten Bauten. Die Vorderfassade ist in zwei unterschiedlichen Grauschattierungen gehalten, so dass der Rhythmus der Bewegung der Straße beibehalten wird.
Glas statt Schiefer
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Hier die gläsernen Schindeln im Detail - Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH/ Fotograf: Olaf Rohl - © Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH/ Fotograf: Olaf Rohl"
Um diese Wirkung zu erzielen, wurde das einseitig strukturierte Gussglas SGG Silvitauf der glatten Rückseite grau lackiert. Einige der Schindeln sind zweifarbig, hier kam es auf einen exakten Farbverlauf für die klare optische Unterteilung der Fassade an.