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Rewindo recycelt Fensterprofile in Troisdorf

Im aktuellen Beispiel werden in diesen Tagen rund 125 Kunststoff-Fenster, die über 40 Jahre in der Arztabteilung im Einsatz waren, ausgebaut. Der Rückbau vollzieht sich unter ökonomischen und ökologischen Kriterien. So werden beispielsweise die Alt-Baustoffe, soweit Sammelsysteme bestehen, getrennt gesammelt und wiederverwertet.

© Rainer Hardtke / GLASWELT

Die 125 Alt-PVC-Fenster sind eine leichte Aufgabe für die Rewindo GmbH Fenster-Recycling Service. Die Recycling-Initiative führender europäischer Fensterhersteller stellt über ihre Recyclingpartner Container zur Verfügung. Die ausgebauten Altfenster werden komplett mit Glas, Metall und Dichtungen dem Rewindo-Partner Veka Umwelttechnik GmbH angeliefert und dort in einem vollautomatischen Prozess zerkleinert und nach Materialien getrennt. Das PVC-Granulat nehmen die Rewindo-Gesellschafter wieder zurück und fertigen daraus neue Fensterprofile. Für die alten PVC-Bodenbeläge, die mindestens 40 Jahre ihren Dienst einwandfrei versahen beginnt ihr zweiter Lebensweg sogar in Troisdorf. Die Anlage der Arbeitsgemeinschaft PVC Bodenbelag-Recycling GmbH (AgPR) steht im lndustriepark.

Dirk Holzki (Mitte), profine Verkaufsleiter Deutschland Nord, beschreibt im leichten Schneetreiben die Herstellung eines Recycling-Fensterprofils; links Michael Vetter, Rewindo-Geschäftsführer, und rechts Manfred Catrin, erster stellvertretender Bürgermeister von Troisdorf - Rainer Hardtke / GLASWELT - © Rainer Hardtke / GLASWELT
Dirk Holzki (Mitte), profine Verkaufsleiter Deutschland Nord, beschreibt im leichten Schneetreiben die Herstellung eines Recycling-Fensterprofils; links Michael Vetter, Rewindo-Geschäftsführer, und rechts Manfred Catrin, erster stellvertretender Bürgermeister von Troisdorf - Rainer Hardtke / GLASWELT

Die 2002 gegründete Rewindo GmbH in Bonn ist die gemeinsame Informations- und Servicezentrale für das Recycling von alten Fenstern, Rollladen und Türen aus PVC. Seit Jahren steigen die Recyclingmengen von post consumer- (Verbraucher-) und Produktionsabfällen. 2012 waren es über 20.000 Tonnen post consumer und 78.000 Tonnen Produktionsabfälle. "Und", da ist sich Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter sicher, "europaweite energetische Gebäudesanierungen werden auch die Mengen recyclingfähiger Altfenster aus Kunststoff weiter steigen lassen. Es gibt also noch viel zu tun für die Rewindo."

Ein Beitrag von GLASWELT Redakteur Rainer Hardtke.

www.rewindo.de
www.agpr.de
www.aktion-pvc-recycling.de

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