i+R Fensterbau GmbH entwickelt Holzfenster für höchste Ansprüche hinsichtlich Optik, Energie und Widerstandsfähigkeit
Erstmals zum Einsatz kam die Neuentwicklung bei einem Hotelprojekt am Arlberg. Aus Eiche gefertigt, Hundert, vorwiegend 1,6 x 2,4 m große Fenster wurden aus Eiche angefertigt und weisen mit einem Ug-Wert von 0,5 einen sehr geringen Wärmeverlust auf. Neben der ansprechenden Optik legte der Auftraggeber größten Wert auf Sicherheit. Die Fenster erfüllen die Kriterien der Widerstandsklasse RC3.
„Die größte Herausforderung bei diesem Auftrag war es, die hohen Sicherheitsanforderungen bei zwei Fensterflügeln mit Isolierverglasung zu erfüllen“, erklärt Thorsten Hölzlsauer, Geschäftsführer der i+R Fensterbau, ein Tochterunternehmen der i+R Gruppe. „Ein einflügeliges Fenster ist im geschlossenen Zustand an allen Kanten komplett vom Rahmen abgedeckt. Beim zweiflügeligen liegt die Mittelpartie für Einbrecher quasi offen da“, schildert der Fensterprofi die Ausgangslage.
Angesichts der Kosten kommt das Produkt für eine Serienproduktion nicht infrage. „Wir bewegen uns hier im obersten Preissegment. Solche speziellen Konstruktionen werden deshalb selten angefragt“, erklärt Thorsten Hölzlsauer und bekräftigt: „Wir nehmen derartige Herausforderungen immer gerne an.“
Flexibilität werde beim Vorarlberger Fenster- und Türenhersteller großgeschrieben: Die i+R Fensterbau GmbH fertigt bis zu 38 unterschiedliche Rahmentypen und bietet damit Architekten und Bauherren eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten. Die Vielfalt bei i+R wird durch modernste Technologie ermöglicht: Der Lauteracher Betrieb bearbeitet den Rohstoff Holz mit einer computergesteuerten CNC-Maschine, die mit unterschiedlichsten Spezialwerkzeugen automatisch bestückt werden kann.
Neben der maschinellen Serienproduktion stellen die vierzig Mitarbeiter auch Einzelanfertigungen in Handarbeit her. Dabei führen sie sämtliche Arbeitsschritte, von der Rohstoffbearbeitung über die Oberflächenbehandlung mit Wasserlacken bis zur Verglasung im Werk durch und übernehmen die Montage. „Auch bei der Endkontrolle prüfen wir alle unsere Produkte händisch. Das entspricht unserem Qualitätsanspruch“, betont Thorsten Hölzlsauer.