Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
News

Osteuropäischer Fenstermarkt schwer getroffen

Aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Unsicherheiten würden sich viele Unternehmen gezwungen sehen, ihre Kapazitäten zu kürzen und Teile ihrer Belegschaft zu entlassen. Außerdem würden viele Firmen als Folge dessen in den Billigpreissektor umsteigen. In allen Materialgruppen seien die Durchschnittspreise gesunken, angeführt von einer Preissenkung um 8,1% im PVC-Segment, welches auch das beleibteste Rahmenmaterial in Osteuropa widerspiegelt.

Weiter heißt es in der Studie: Vergleicht man die verschiedenen Rahmenmaterialien miteinander, so sticht heraus, dass PVC Marktanteile verloren hat. Den niedrigsten Rückgang und damit den stärksten Anstieg bei den Marktanteilen im Jahresvergleich auf 2009 verzeichneten Holzfenster, die mit 17,7% Marktanteil auf dem zweiten Platz rangieren. Die Zukunft liegt im Bereich der Kombinationsfenster, die sich mit einem durchschnittlichen Wachstum von 4,2% im Bereich Holz/Metall und 3,9% im Bereich PVC/Metall über den Prognosezeitraum bis 2013 am positivsten entwickeln werden.

Dass die Krise noch lange nicht abhackt ist geht ebenfalls aus der Studie hervor. So geht Interconnection heuer von einem weiteren Rückgang am osteuropäischen Fenstermarkt um 5,2% bei den verkauften Fenstereinheiten und 6% bei den verbuchten Umsätzen aus. Auch die Preise werden dieses Jahr noch einmal sinken, erst ab 2011 ist mit einer Stabilisierung sowohl im Verkauf als auch bei den Preisen zu rechnen.

Bis 2013 kann wieder von kräftigem mengenmäßigem Wachstum bis zu 6,4% ausgegangen werden, das aber vorerst nicht an die zweistelligen Wachstumsraten vor der Krise herankommen wird.