Gleichzeitig mit dem neuen Eingangsfoyer geht die erste Hälfte der neuen, 11.000 m² großen Halle 6 mit direktem Blick in den Grugapark in Betrieb. NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart gratulierte der Stadt und der Messe persönlich zu ihrer neuen architektonischen Landmarke.
Etappenziele im Rahmen des Budget- und Zeitplans erreicht
Rund 2.300 Tonnen Stahl, 125 km Kabel, 15.000 m² Gussasphalt und 3.000 qm Fliesen – das ist nur ein Teil der Baustoffe, die seit Baubeginn am 2. Mai 2016 verarbeitet wurden. Rund anderthalb Jahre nach Projektstart steht fest: Die Messe Essen hat ihre Etappenziele innerhalb des gesetzten Zeit- und Budgetrahmens sowie im Einklang mit dem Veranstaltungskalender erreicht.
In Essen geht nun eines der technisch innovativsten Messegelände Deutschlands in Betrieb. Einfache Orientierung, logistische Flexibilität und eine moderne Infrastruktur erfüllen die wichtigsten Ansprüche von Ausstellern, Gastveranstaltern und Besuchern.
Das rund 2.000 qm große Glasfoyer im Einfangsbereich Ost dient ab sofort als einladender Startpunkt in den Messetag und ist durch sein markantes, weit auskragendes Vordach direkt an die U-Bahn angebunden. Aufgrund seiner großzügigen und lichtdurchfluteten Architektur eignet es sich auch als eigenständige Eventlocation.
Vom Foyer aus besteht direkter Zugang zum neuen Pressecenter Ost und zu den neuen Tagungsräumlichkeiten im Congress Center Ost, die alle mit modernster Veranstaltungstechnik ausgestattet und über die transparente Messebrücke mit der Grugahalle verbunden sind.
Messehallen neu strukturiert und modernisiert
Vom Foyer aus gelangen Besucher zudem direkt in die Messehallen, die im Zuge der Modernisierung neu strukturiert werden. So entstehen aus bisher 18 mitunter kleinteiligen und teilweise doppelgeschossigen Hallen insgesamt acht große auf einer Ebene. Das vereinfacht die Orientierung und Logistik und bietet dem Standbau ganz neue Möglichkeiten. Die Flächenbilanz von 110.000 m² bleibt auch nach Abschluss der Modernisierung erhalten.
Der nächste Bauabschnitt widmet sich nun bis Spätsommer 2018 dem Abriss der Hallen 4, 4A und 5. An ihrer Stelle entsteht der südliche Teil der neuen Halle 6. Zeitgleich erfolgt die technische Modernisierung der Hallen im nördlichen Gelände. Der Abschluss des Gesamtprojekts mit einem Investitionsvolumen von rund 90 Millionen Euro ist für Herbst 2019 terminiert.