Was bedeutet das für Verarbeiter und Planer? Strukturelle Eigenschaften bedeuten dünnere Glasaufbauten und eine deutlich verbesserte Resttragfähigkeit nach Glasbruch, als bei herkömmlichem Verbundsicherheitsglas (VSG). Die Besonderheit bei dem neuen Trosifol ES ist der Schubverbund, der eine deutliche Glasdickenverminderung bewirkt und damit das Flächengewicht einer damit aufgebauten Verbundscheibe signifikant reduziert.
Die hohe Resttragfähigkeit der beiden Produkte aus dem Hause Trosifol, wurde durch die Universität der Bundeswehr in München in Tests bestätigt.
Die erhöhte statische Wirksamkeit ermöglicht Glasdickenreduzierungen von bis zu 30 Prozent, so der Anbieter. Bleibt die Glasdicke unverändert, lasse sich andererseits das Glasformat erweitern und so die Spannweiten der Befestigungen vergrößern – es werden weniger Glashalter nötig. Dadurch erlauben die beiden strukturellen Interlayer SentryGlas und Trosifol ES filigranere Haltekonstruktionen, minimierte Glasauflager, einfachere Montage usw.
Einsatzgebiete für die Folie mit Schubverbund sind daher große Fensterflächen und Fassaden, also primär in Anwendungen, in denen VSG im Jumbo-Format eingesetzt wird.
Videos vom Test stehen auf der Trosifol Website bereit: Klicken Sie hier