„Wir haben rund 41 Mio. Gewinn gemacht, unsere Eigenkapitalquote auf über 54 % erhöht und sind damit frei von Nettobankschulden“, fasst IFN-Vorstandssprecher Christian Klinger zusammen. Das Ergebnis wurde durch Beiträge aller Geschäftsfelder des Internationalen Fensternetzwerks erreicht, Wachstumsmotor war 2010 vor allem der Export. Mit Zuwächsen von bis zu 23 % konnten die Unternehmen von IFN das Auslaufen der staatlichen Förderung für thermische Sanierung Ende 2009 mehr als gut kompensieren. Besonders gefragt im Ausland waren hochwertige Fenstersysteme mit 3-fach-Verglasung. Mit der Erhöhung des IFN-Anteils an der Schlotterer Sonnenschutzsysteme GmbH von 49 auf 100 % habe man 2010 einen weiteren Meilenstein in der Unternehmensentwicklung gesetzt.
Die ersten vier Monate im Jahr 2011 seien viel versprechend, aber sehr unterschiedlich in den einzelnen Geschäftsfeldern verlaufen: besonders für HSF, Schlotterer und GIG begann das Jahr sehr erfolgreich. „Wir streben heuer einen konsolidierten Umsatz von über 400 Mio. Euro an. Die Zeichen stehen gut, denn alle Geschäftsfelder sind so gut wie nie zuvor aufgestellt“, sagt Klinger.
Für die Sanierungsoffensive 2011 zeigen sich die Unternehmen der Gruppe gut gerüstet. „Mit unseren neuen Generationen hoch wärmedämmender Fenster und Türen stellen wir dem anspruchsvollen Kunden Produkte und Lösungen zur Verfügung, die auf dem europäischen Fenstermarkt einzigartig sind“, sagt Klinger.
Größtes Investitionspaket der IFN-Geschichte
Mit einer Gesamtsumme von 50 Mio. Euro setze IFN im Jahr 2011 das größte Investitionsprogramm seit der Gründung des Netzwerks vor neun Jahren um. Mit mehr als 14 Mio. Euro fließt der Löwenanteil der Investitionen in Ausbaumaßnahmen bei der Schlotterer Sonnenschutzsysteme GmbH. Am Standort wird die Nutzfläche auf 22.000 m² verdoppelt.
Für knapp 8 Mio. Euro entsteht am Internorm-Standort Traun eine neue Isolierglaslinie, die Ende Juni in Betrieb genommen wird. Weitere 3,7 Mio. fließen mit der Errichtung einer neuen Fertigungsarrondierung ebenfalls am Standort Traun in den Ausbau der Kunststoff-Fenster-Fertigung. Am Internorm-Standort Lannach (Stmk.) entsteht um 4,5 Mio. Euro ein neues Bearbeitungszentrum für Holz/Aluminium-Fenster, das Anfang August in Betrieb gehen soll.
Mit dem Investitionspaket 2011 schaffe IFN neue Arbeitsplätze. Die Zahl von derzeit 2.472 Mitarbeitern im Internationalen Fensternetzwerk soll sich noch im Jahr 2011 um ca. 5 Prozent erhöhen und mittelfristig auf über 2.700 steigen.
Mitarbeiter profitieren vom Rekordergebnis
„Alle unsere Mitarbeiter erhalten 25 % von jener Summe, die über das festgelegte Zielergebnis des Geschäftsjahres hinausgeht. Für das Jahr 2010 können wir unseren Mitarbeitern insgesamt 10 Mio. Euro Ergebnisbeteiligung ausschütten“, freut sich Klinger.
Unternehmenshintergrund
Unter dem Dach des Internationalen Fensternetzwerks (IFN Holding) sind die Marken Internorm (Traun, Sarleinsbach, Lannach sowie Vertriebsniederlassungen in 11 Ländern), Topic (Sarleinsbach), GIG (Attnang-Puchheim), Schlotterer (Adnet) und HSF (Malacky/Slowakei) zusammengefasst. Die Produktpalette umfasst Fenster, Hauseingangstüren, Fassaden und Sonnenschutzsysteme.