Der Absatz von Innen-Fensterbänken schrumpfte 2011 um ein Prozent auf 1,24 Mio. Laufmeter. Damit setzt sich die rückläufige Marktentwicklung fort. Verantwortlich dafür ist zum einen der leicht rückläufige Fenstermarkt. Zum anderen kämpft die Branche aber mit dem Trend zu bodengleichen Fenstern bzw. dem Ersatz von Fenstern durch Fenstertüren.
Würden nicht gleichzeitig im Neubau im Schnitt die Fensterflächen pro Gebäude signifikant steigen, wäre die Markterosion wohl noch größer. „Die Hersteller haben da wohl Glück im Unglück“, so Studienautor Andreas Kreutzer, „denn eigentlich stehen sie als Hersteller eines Komplementärprodukts der Entwicklung machtlos gegenüber“.
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Die einzige Chance liegt im Produkt-Upgrading. Und das scheint auch zu funktionieren. Während die Nachfrage bei Postforming und Formpressprodukten schrumpft, erheben wir ein robustes Wachstum bei Gussmarmor und bei Naturstein. Infolge bleibt auch der Herstellrumsatz insgesamt leicht positiv. Im Jahr 2011 wurden mit Innenfensterbänken am österreichischen Markt 14,4 Mio. Euro umgesetzt, um +1,2% mehr als im Jahr davor.