Das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) hat im März 2010 in Deutschland preisbereinigt um 14,9 % höhere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat März 2009 verzeichnet. Dabei nahm nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) die Baunachfrage im Tiefbau um 15,6 % und im Hochbau um 14,3 % zu, (im März 2009 lag dieser Wert bei –13,3 %). Dieser deutliche Anstieg ist laut Destatis (wie auch schon im Vormonat) überwiegend auf Großaufträge zurückzuführen. Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau im März 2010 bei 112,7 (im Vorjahresmonat: 98,6).
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende März 2010 im Durchschnitt 680.000 Personen tätig; das waren etwa 14.000 weniger als vor einem Jahr (–2,0 %). Der Gesamtumsatz belief sich im März 2010 auf 5,3 Mrd. Euro (–9,3 % gegenüber März 2009).
Hochbau schreibt mehr Aufträge
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis März 2010 mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 10,0 % gestiegen (Hochbau: +9,8 %, Tiefbau: +10,4 %). Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau für die ersten drei Monate des Jahres 2010 bei 84,2 (Vorjahreszeitraum: 76,7). Der Gesamtumsatz im Bauhauptgewerbe bis Ende März lag mit 11,2 Mrd. Euro um 17,1 % unter dem Niveau der ersten drei Monate 2009.