Die Hegla-Gruppe hat alle Angestellten und die Patente von boraident in die neugegründete Hegla boraident GmbH & Co. KG überführt. Auch für die Kunden der boraident gibt es gute Nachrichten: Der Service, die Beratung und die laufenden Projekte werden wie auch das Produktangebot unverändert fortgeführt. Die bekannten Ansprechpartner stehen auch weiterhin wie gewohnt zur Verfügung.
Anbieter boraident hat sich seit der Gründung im Jahr 2000 auf Lösungen für die Lasermarkierung, die Strukturierung und die Funktionalisierung von Glas spezialisiert. Technische Anwendungen und Produkte zur Identifizierung maschinenlesbarer Codes, zur lasergestützten Fertigung von Glasmembranen und Prüfsysteme aus dem Geschäftsbereich Glassensorik gehören ebenso zum Produktprogramm.
Kompetenz weiter ausgebaut
Das über Jahre aufgebaute Wissen und die Kompetenz der boraident in der Lasertechnologie für Glas könne durch die neue Tochtergesellschaft erhalten werden, betont der Vorsitzende der Hegla-Geschäftsführung Jochen H. Hesselbach. „Wir kennen das boraident Team schon über Jahre und hatten bereits früher eine sehr konstruktive, partnerschaftliche und innovationsfördernde Zusammenarbeit“, unterstreicht Jochen H. Hesselbach.
Dr. Johann Dorner und Dr. Thomas Rainer haben für boraident im Vorfeld der Neugründung die Gespräche mit Hegla geführt. „Auch vor dem Hintergrund des schnell angestiegenen Auftragseingangs freuen wir uns auf die gesicherte Zukunft mit einem starken Partner, der uns mit neuen Vertriebskanälen und weiterem Glas-Know-how unterstützt und die Rahmenbedingungen dafür schafft, dass wir unsere Produkte noch besser im Markt positionieren können“, so Dr. Dorner und Dr. Rainer. Beide werden auch für das neue Unternehmen in zentraler Position tätig sein.
Wegweisende Ausrichtung
Vom Angebot der neuen Tochtergesellschaft werden nach Ansicht des Hegla GF Bernhard Hötger auch die Kunden des Hegla Maschinenbaus profitieren. „In einem ersten Schritt werden wir für unsere Schneidanlagen die maschinenlesbare, materialschonende Lasermarkierung als Option anbieten. In einem zweiten Schritt kommen wir mit der Lasertechnik unserer Vision von Industrie 4.0 ein großes Stück näher“, so Hötger.
Durch den konsequenten Einsatz der Lasermarkierung auf dem Glas könne jede Scheibe zu jedem Zeitpunkt eindeutig identifiziert werden, weiter lasse sich der komplette Produktionsprozess vollständig digitalisieren und auf dem Glas hinterlegen. Die Steuerung des Zuschnitts lasse sich damit unmittelbar über das Produkt und damit dezentral steuern. Mit dem gemeinsamen Laser-Know-how solle zudem die Weiterentwicklung des Laserfolientrennens bei VSG noch schneller vorangetrieben werden.