Zum 1. September 2018 ist Dr. Heinrich Ostendarp (53) in die bestehende Geschäftsführung aus Jochen H. Hesselbach und Bernhard Hötger eingetreten und verantwortet nun die Bereiche Technik, Produktion, Supply Chain & Logistic sowie IT.
„Wir freuen uns, dass wir mit Dr. Ostendarp eine branchenweit anerkannte Persönlichkeit für uns gewonnen haben, die sowohl mit dem Werkstoff Glas und dessen Bearbeitung vertraut ist, als auch aus eigener Erfahrung die Kundenanforderungen an unsere Lösungen kennt“, betont Bernhard Hötger.
Bernhard Hötger übernimmt als Geschäftsführer künftig im Unternehmen die Verantwortung für die Bereiche Vertrieb und Marketing. Weiterhin setzt er seinen Arbeitsschwerpunkt auf die strategische Weiterentwicklung der Tochterunternehmen. Jochen H. Hesselbach verbleibt in seiner Position als Vorsitzender der Geschäftsführung.
Prokura als Kompetenzstärkung
Um die Strukturen der Hegla auch unterhalb der Geschäftsführung an das Wachstum anzupassen, wurden mehrere leitende Mitarbeiter mit den Rechten einer Prokura ausgestattet.
Peter Hermann erhält weiterhin Prokura für die Hegla Maschinenbau in Kretzschau und zusammen mit Dr. Thomas Rainer (Entwicklungsleiter Hegla boraident) für die Hegla boraident in Halle, für deren weitere Entwicklung sie damit gemeinsam verantwortlich sind.
Geschäftsführer Bernhard Hötger stellte im gemeinsamen Termin zur Eintragung der Prokura heraus, wie deutlich dieser Schritt das große Vertrauen in die Fähigkeiten und das Know-how der Prokuristen zeige. „Mit der Übertragung dieser weitreichenden Kompetenzen wollen wir Hegla weiter stärken und mit gleichem Erfolg in die Zukunft lenken“, so der Geschäftsführer.
Die Zeichen stehen auf Wachstum
Die 1976 gegründete Hegla-Gruppe mit den Sparten Maschinen- und Fahrzeugbau, Langgut- und Blechlagertechnik überschritt 2017 erstmals die Umsatzmarke von 80 Millionen Euro. Weiteres Wachstum erwartet die Gruppe durch die in 2017 zugekaufte boraident aus Halle/Saale („Hegla boraident“), die auf Laseranwendungen spezialisiert ist sowie durch die Mehrheitsbeteiligung am Softwareanbieter Hanic in Bochum-Wattenscheid („Hegla-Hanic“).
In diesem Verbund kann Hegla nun Lösungen zur Glasbearbeitung aus einer Hand anbieten und den bei der Produktentwicklung eingeschlagenen Innovationskurs im Rahmen der Digitalisierung und von Industrie 4.0 noch stärker fokussieren.