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Hautau: "Wir sind Schrittmacher in der Schiebetechnik"

Sichtlich begeistert berichtete Petra Hautau und Klaus-D. Vehling über die Entwicklung des letzten Jahres: "Wir haben die Zeit seit der Vorstellung des Produktes auf der BAU im letzten Jahr genutzt, um die Marktreife des Schiebebeschlags sicherzustellen. Jetzt kurz vor der wichtigen fensterbau/frontale sind wir stolz, ein Produkt anbieten zu können, das die Schiebetechnik revolutionieren wird."

Und die innovative Technik birgt tatsächlich einige Pluspunkte gegenüber herkömmlichen Parallel-Schiebe-Kipp-Elementen: Durch seinen einzigartigen Komfort-Soft-Einzug und seine Spaltlüftung gibt es interessante Bedienungsvorteile für den Endkunden. Zusätzliches Bonbon für den Verarbeiter: er kann bei der Fertigung auf seine Standardprofile zurückgreifen.

Klaus-D. Vehling: "Vor sechs Jahren haben wir uns die Vision gegeben: 'Die Welt schiebt mit Hautau, wir streben die Marktführerschaft an' - heute sind wir mit dem Atrium SP komfort der Schrittmacher in diesem Bereich."

Frau Hautau erklärt Herrn Momsen aus Hamburg den neuen Beschlag - Daniel Mund / glaswelt.de - © Daniel Mund / glaswelt.de
Frau Hautau erklärt Herrn Momsen aus Hamburg den neuen Beschlag - Daniel Mund / glaswelt.de

Der Beschlag wird mit einer Griffdrehung entriegelt, geöffnet und in die Schiebestellung bewegt. Dabei wird die aufwandte Energie gespeichert. Diese gespeicherte Kraft sorgt nach dem manuellen Zuschieben für ein automatisches Anziehen des Flügels in die Rahmenöffnung. Ein Dämpfer sorgt gleichzeitig dafür, dass dies sanft und fast geräuschlos geschieht.

Durch eine 180°-Drehung des Griffes aus der geschlossenen Position wird der Flügel 6 mm parallel vom Rahmen abgestellt. Durch diese Rundum-Spaltöffnung werde eine zugfreie und gleichmäßige Grundlüftung ermöglicht, die zur Vermeidung von Schimmelpilzbildung beitrage. Aber: Auch in dieser Stellung bleibe das Verschlusssystem grundgesichert. Zudem ist die Lüftungsposition von außen nicht erkennbar.

Die Testphase habe der Atrium SP (steht für schiebe parallel) bravourös überstanden: Zum einen habe das Prüfinstitut in Velbert die Dauerfunktionsfähigkeit mit 25000 Zyklen für alle Materialgruppen (Holz, Kunststoff und Metall) unter Beweis stellen können. Zusätzlich könne man mit dem Schiebebeschlag auch die RC2 (alt: WK2) - Sicherheitsstufe erreichen. Obendrein habe man auch beim Verarbeiter- und Endkunden entsprechende Testphasen absolviert. So haben die Firmen Wirus, Stöckel, TMP, Fricke Metallbau und Gewe die Fertigungskompatibilität und die Kundenannahme ausgiebig testen können. TMP-Geschäftsführer Bernhard Helbing dazu: "Früher mochten wir aufgrund der bekannten Bedienungsprobleme die PSK-Tür nicht in vorderster Front anbieten. Der Atrium SP komfort hat uns aber so sehr überzeugt, dass wir ihn bereits seit Januar ins Programm aufgenommen haben. Unsere Kunden sind begeistert und auch in der Fertigung ergeben sich große Vorteile: Schließlich können wir gegenüber herkömmlichen Produkten rund 20 Prozent Montagezeit einsparen, da der Beschlag sich problemlos in die Linienfertigung einfließen lässt. Ich sehe gerade durch die Plattformstrategie für das Produkt eine große Zukunft."

© Daniel Mund / glaswelt.de

In der Pressekonferenz die noch in der "Nacht der zauberhaften Schiebetechnik" stattfand, gab sich Geschäftsführer selbstbewusst: "Technisch haben wir die Weltmarktführerschaft in der Schiebetechnik bereits erreicht. In 3 bis 5 Jahren wollen wir auch umsatzmäßig diese Position erreichen."

 

So stellen sich die Hautaner die Zukunft des Beschlages vor: motorisierte Lüftungsstellung in Abhängigkeit der Behaglichkeitsfaktoren im Raum. - Daniel Mund / glaswelt.de - © Daniel Mund / glaswelt.de
So stellen sich die Hautaner die Zukunft des Beschlages vor: motorisierte Lüftungsstellung in Abhängigkeit der Behaglichkeitsfaktoren im Raum. - Daniel Mund / glaswelt.de

Zu späterer Stunde lüfteten die Helpsener Beschlagsprofis dann noch ihr nächstes Geheimnis, was sicherlich auf der frontale auch für einiges Aufsehen sorgen wird: der Parallel-Schiebe-Beschlag wird in Zukunft auch noch elektrifiziert: Damit hat man dann in der Lüftungstechnik eine weitere bedeutende Lösung im Programm. Das Prinzip: Ein Sensor im Raum stellt fest, wann die eingestellte Schwelle bei der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit oder beim CO2-Gehalt überschritten wird. Dieses löst dann ein Signal an den motorisierten Beschlag aus, der die Schiebetür dann in die einbruchsichere Lüftungsstellung manipuliert. Haben die Werte wieder die gewünschten voreingestellten Parameter erreicht, schließt sich die Tür wieder ganz selbstständig. Damit hat man dann das Lüftungsproblem der Beruftätigen im Griff, die in ihrer Abwesendheit nicht für den nötigen Luftwechsel in der Wohnung sorgen können.#

Weitere Infos finden Sie hier: www.hautau.de/atriumspkomfort

Von der Nacht der Schiebetechnik berichtete der GLASWELT-stv. Chefredakteur Daniel Mund. Mehr Infos über das Produkt lesen Sie in unserer Märzausgabe.