Derzeit betreibt Guardian Glass bereits ein Floatglas-Werk in Polen, in Czestochowa. Um dem zunehmenden Bedarf an beschichteten und veredelten Glaserzeugnissen sowohl für den Gewerbe- als auch den Wohnbau entgegenzukommen, zieht der Glashersteller den Bau eines zweiten Werks in Polen in Betracht. Für die Entwurfsarbeiten zu dem neuen Werk wurden nun die nötigen Gelder bereitgestellt. Nach Aussage des Unternehmens könnte die neue Float-Produktion bereits im ersten Quartal 2019 in Betrieb gehen. Jedoch sei die Standortfrage noch nicht abschließend geklärt.
„Eine zweite Floatglas-Produktion in Polen bestätigt unser Vertrauen in die Region“, so Kevin Baird Präsident und CEO von Guardian Glass: „Das Potential des zweiten Werks würde zu unserer globale Strategie sowie unsere Marketingüberlegungen passen. Wir sind davon überzeugt, dass wir neue Chancen und erweiterte Kanäle für unsere Glaserzeugnisse in Europa finden werden.“
Die neue Produktionsstätte soll täglich 1000 t Floatglas produzieren und zudem über eine hochmoderne Magnetron-Sputter-Anlage verfügen, um energieeffizientes Glas für Kunden in Polen und den Nachbarstaaten fertigen zu können.
„Der wachsende Glasbedarf wird durch den allgemeinen Trend in Europa vorangetrieben, den Anteil an natürlichem Tageslicht in Gewerbe- und Wohngebäuden zu erhöhen sowie in immer mehr Wohngebäuden zu 3-fach-Verglasung überzugehen“, ergänzt Guus Boekhoudt, Vize-Präsident von Guardian Glass in Europa. „Da Polen als europäisches Zentrum der Glasherstellung für den Wohnungsbau gesehen wird, wäre dort eine neue Produktionseinrichtung für Floatglas die logische Folge.
Neben dem Float-Werk in Czestochowa betreibt Guardian Glass unter seinen 10 Standorten in Europa auch Einrichtungen in Deutschland (Thalheim) sowie in Ungarn und Russland.