Nach Aussage des Verbands gegenüber der GLASWELT sei der Gesamtumsatz der Glasindustrie in Deutschland um 3,7 Prozent auf 2,37 Mrd. Euro angestiegen. Der Inlandsumsatz betrug dabei 1,37 Mrd. Euro (+1,3 Prozent), der Auslandsumsatz stieg um 7,1 Prozent auf 1,00 Mrd. Euro an. Damit wuchs der Auslandsumsatz in diesem Jahr wieder deutlich stärker als der Inlandsumsatz, nachdem sich beide im vergangenen Jahr erstmals wieder angeglichen hatten. Wichtigste Handelspartner waren Frankreich, die Niederlande, China sowie die USA.
Die Umsätze der verschiedenen Glasbranchen
Das Segment Flachglasherstellung wuchs im ersten Quartal um 3,2 Prozent auf 252 Mio. Euro. Die Flachglasveredler legten um 5,0 Prozent zu und steigerten ihren Gesamtumsatz auf 907 Mio. Euro. Auch die Hersteller von Glasfasern verzeichnen nach den ersten drei Monaten ein gutes Ergebnis: Der Umsatz der Branche stieg um 5,8 Prozent auf 257 Mio. Euro.
Etwas verhaltener zeigt sich der Zuwachs bei der Spezialglasindustrie. Sie steigerte ihren Gesamtumsatz um 1,0 Prozent auf 369 Mio. Euro. Gute Ergebnisse verzeichnet auch die Hohlglasindustrie, insgesamt 590 Mio. Euro umsetzte (plus 2,9 Prozent).
Dazu sagte BV-Glas-Präsident Dr. Frank Heinricht: „Glas made in Germany ist nach wie vor auch im Ausland stark gefragt. Wir sind zuversichtlich, dass sich die Glasindustrie in Deutschland dank ihrer qualitativ hochwertigen und innovativen Produkte weiterhin auf dem Weltmarkt behaupten wird – trotz ‚America first’ und Brexit.“