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Flachglas Buxtehude geht in die Insolvenz

Hintergrund der finanziellen Schieflage seien gestiegene Materialpreise sowie hohe Kosten im Bereich der Transportlogistik. Aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks durch ausländische Anbieter, die kostengünstiger produzieren können, konnten die gestiegenen Kosten nicht durch höhere Preise kompensiert werden, so der Insolvenzverwalter. Erst im  Juli 2015 hatte die GlasVertrieb G&J die Produktion in Buxtehude von Interpane übernommen und die Schwestergesellschaft Flachglas Buxtehude GmbH gegründet.

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das zuständige Amtsgericht Dr. Christian Willmer aus der Kanzlei Willmer & Partner bestellt. Willmer und sein Team haben die Arbeit im Unternehmen aufgenommen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über den Insolvenzantrag sowie die weiteren Schritte informiert.

Der Betrieb läuft bis Ende März weiter

Wie Willmer in einer ersten Stellungnahme mitteilte, seien die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter über das Insolvenzgeld bis Ende März 2016 abgesichert. Sämtliche dazu nötigen Maßnahmen seien eingeleitet worden. Zudem seien die Voraussetzungen gegeben, um den Geschäftsbetrieb bis auf weiteres aufrechtzuerhalten.

Insolvenzverwalter Dr. Christian Willmer: „Die allgemeine Branchensituation ist stark vom Preisdruck geprägt. Wenn dann die Kosten steigen, sind finanzielle Reserven schnell aufgebraucht. Dass der Geschäftsbetrieb weitergeführt werden kann, ist eine gute Nachricht. Wir werden jetzt mit aller Sorgfalt prüfen, welche Perspektiven für eine dauerhafte Fortführung des Unternehmens bestehen.“

www.willmer-inso.de

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