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Fenster-Studie überarbeitet: "Wirtschaftlich und komfortabel"

„Die aktuellen Zahlen belegen: Je älter das Fenster ist, umso höher fallen die Einsparungen beim Austausch aus – das macht sich bereits bei der nächsten Nebenkostenabrechnung positiv bemerkbar“, bekräftigt der Geschäftsführer des VFF, Ulrich Tschorn.

Fenster und Fenstertüren lassen sich wirtschaftlich austauschen. Ein neues Fenster mit Dreifach-Wärmedämmglas der gängigen Rahmenmaterialien Holz, Holz-Aluminium und Kunststoff kostet laut Studie im Durchschnitt rund 500 Euro je Fenstereinheit (FE) in der Größe von 1,3 x 1,3 Metern. Der Heizenergiepreis liegt derzeit im Durchschnitt bei ca. 0,09 Euro je kWh. Beim Austausch alter, einfachverglaster Fenster verbessert sich die Wärmedämmung, was eine Einsparung von ca. 485 kWh pro Jahr je FE bedeutet. „Mit einer Investition – pro eingesparter kWh – von nur 0,045 Euro wird Energie im Wert von aktuell 0,09 Euro eingespart, was wiederum eine sofortige Kostenersparnis von rund 50 Prozent bedeutet“, erklärt der Hauptgeschäftsführer des BF, Jochen Grönegräs.

Grafik: VFF - Daniel Mund / glaswelt.de - © Daniel Mund / glaswelt.de
Grafik: VFF - Daniel Mund / glaswelt.de

Zwischen der Mindestanforderung nach Energieeinsparverordnung (EnEV) mit einem Uw-Wert von 1,3 W/m²K und den in der Studie herangezogenen, besseren Wärmedämmfenstern mit einem Uw-Wert von nur 0,95 W/m²K rechne sich der Mehrpreis ebenfalls sofort und liege bei nur ca. 0,07 Euro je eingesparter kWh. Der Austausch von Verbund- oder Kastenfenstern kostet 0,128 und der von isolierverglasten Fenstern rund 0,101 Euro je kWh. Nicht berücksichtigt sind bei all diesen Vollkostenbetrachtungen die Ersparnisse durch entfallende Reparaturen der alten Fenster und die bessere Ausstattung bzw. Bedienbarkeit der neuen Fenster – also ein deutlich verbesserter Komfort.

Als generell energetisch veraltet gelten Fenster, Balkontüren und transparente Fassaden aus der Zeit von vor 1995. „Bei modernen, mit Wärmeschutzverglasung versehenen Fenstern aus der Zeit danach ist derzeit ein Austausch nur aufgrund von Funktionsstörungen, Funktionsausfällen oder hohem Verschleiß erforderlich“, bekräftigt Grönegräs. „Für alle genannten Fälle gilt jedoch: Wenn schon – denn schon! Die neuen Elemente haben eine lange zu erwartende Nutzungsdauer – für unsere Berechnungen haben wir in Abstimmung mit dem BMVBS 48 Jahre zugrunde gelegt. Bei der Wahl der Fensterausstattung und des passenden Lieferanten sollte an diesen langen Zeitraum gedacht werden“, fügt Tschorn hinzu. Das Beste sei gerade gut genug. „Mehr Behaglichkeit, ein höherer Bedienungskomfort, eine bessere Pflegeleichtigkeit, mehr Sicherheit und eine gute Schalldämmung sind wesentliche Zusatzfaktoren, die bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit eines Fenstertausches berücksichtigt werden müssen“, fasst der VFF-Geschäftsführer die weiteren Vorteile neuer Fenster zusammen.

Weitere Informationen unter www.window.de und www.bundesverband-flachglas.de