Nach Aussage des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden in Wohngebäuden in den ersten neun Monaten 2011 insgesamt 147.200 Neubauwohnungen genehmigt, das waren 22,2 % mehr als im Vorjahreszeitraum 2010. Besonders kräftig stieg die Zahl der Baugenehmigungen von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+ 26,5 Prozent) und in Einfamilienhäusern (+ 20,6 %), während die Zunahme für Wohnungen in Zweifamilienhäusern (+ 6,8 %) weniger stark ausfiel.
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude stieg von Januar bis September 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,7 % auf 148,9 Mio. m³. Diese Entwicklung wurde allein von steigenden Genehmigungen für nichtöffentliche Bauherren getragen, die um 9,3 % auf 136,5 Mio. m³ zunahmen. Die öffentlichen Bauherren hingegen senkten ihr genehmigtes Bauvolumen um 28,3 %, auf 12,4 Mio. m³. Bezogen auf die Gebäudeart gab es vor allem bei Büro- und Verwaltungsgebäuden (+ 24,5 %) sowie bei Fabrik- und Werkstattgebäuden (+ 22,6 %) einen besonders starken Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum.